Lob für Frauenbund

8.2.2012, 17:41 Uhr
Lob für Frauenbund

© Spörlein

Die Feststellung des Adelsdorfer Ortsgeistlichen beschreibt den Frauenbund und das, was er macht, trefflich, denn wahrlich wirken die Damen meist im Hintergrund in der katholischen Gemeindearbeit. Ihr Terminkalender im Berichtszeitraum war dennoch übervoll, schließlich zählt der Adelsdorfer Frauenbund mit derzeit 114 Mitgliedern zu einem der größten im Landkreis Erlangen-Höchstadt, was Verpflichtung bedeutet.

Die Vorsitzende Maria Zahnleiter ließ bei ihrer Berichterstattung auch keinen Zweifel daran, dass die Damen ein wichtiger Bestandteil in der Gemeinschaft sind, was Pfarrer Ringer letztlich zur Feststellung bewegte, er habe sie alle miteinander ins Herz geschlossen.

Kein Wunder, die Sympathien sind auf der Seite der vielseitigen Frauen im KDFB, schließlich stimmte sich „frau“ im vergangenen Jahr gleich im Januar mit einem geselligen Beisammensein auf ein ereignisreiches Jahr ein, das die Mitglieder schon im Februar zusammen mit den Kolleginnen aus Höchstadt zum Kunigundenfest nach Bamberg führte. Der März sollte mit den meisten Aktionen aufwarten, anfangs mit einer Faschingsfeier beim Zweigverein in Willersdorf; gleich tags darauf trafen sich die Frauen im evangelischen Gemeindezentrum, um den Weltgebetstag zu begehen. „In über 170 Ländern kommen an diesem Tag Frauen zusammen, um miteinander zu beten“, erinnerte Zahnleiter die Mitglieder. Ebenfalls noch im März ging es ins Edith-Stein-Haus nach Weisendorf, wo der Studientag des Diözesanverbandes stattfand.

Unverzichtbares Rad

Zahnleiter rief im Jahresverlauf zu einem „Oasentag“ bei Schwester Claudia in Frensdorf, der Mai stand im Zeichen der Mai- und Muttertagsfeiern. Dann stellte sich im Juni abermals heraus, dass der KDFB ein unverzichtbares Rad im Räderwerk der Kirchengemeinde ist: Das jährliche Pfarrfest stand vor der Tür, und das heißt für die Aktiven im Frauenbund „backen, backen, backen“ – Kuchen, Krapfen, Torten und so weiter.

Fronleichnam stand im Plan, und natürlich das Herrichten eines farbenprächtigen Blumenteppichs vor den Altären in der Gemeinde. Die Liste der Aktivitäten wollte einfach nicht enden und Zahnleiter blickte zurück auf die Jubiläumswallfahrt mit dem Diözesanverband nach Altötting; kaum waren die KDFB-Damen wieder zurück im Aischgrund, wurde die Fahrradtour trotz schlechten Wetters durchgeführt. Thomas Ringer braucht man das fränkische Brauchtum zwar nicht näher erläutern, dennoch wurde mit ihm im August auf einem Bierkeller hoch über dem Ortsteil Aisch fränkisch-zünftig, bei ausgelassener Stimmung und einer deftigen Brotzeit, die „fränkische Kultur“ gepflegt.

Bei der Firmung ist der Verband eingebunden, bei einem christlichen Kabarett namens „Cherubim“ ebenso. Monatsversammlungen reihten sich an Rosenkranzgebete, das Ernte-Dank-Fest, eine Delegiertenversammlung in Bamberg und zu guter Letzt die Adventsfeier mit Besuch von Bischof Nikolaus, der von Friedrich Diller dargestellt wurde.

Das dicke Lob von Ringer war also nicht nur so dahin gesagt, denn die fast gleichen Veranstaltungen und Feste stehen auch heuer wieder im Programm. Da kamen die Ehrungen langjähriger Mitglieder gerade recht, denn nicht oft kann ein Verband von sich sagen, er habe Aktive in seinen Reihen, die schon 60 Jahre der Gemeinschaft die Stange halten.

So wurde für 60-jährige Mitgliedschaft das Ehrenmitglied Käthe Steger ausgezeichnet; für 50 Jahre Treue bekam Regina Strickroth das Ehrenzeichen und eine Rose überreicht; für vier Jahrzehnte ließen die Damen Gretel Dittrich und Marianne Stubenvoll hochleben. Ihr „silbernes“ (25 Jahre) KDFB-Jubiläum konnten Rosemarie Amon, Anna Biskupek, Rosi Dorsch, Inge Kupfer, Elfriede Mönius und Maria Schockel feiern.

Keine Kommentare