Mühlhausen ist zum Siegen verdammt

24.4.2010, 00:00 Uhr

Für die SpVgg Mühlhausen geht es im Derby gegen Thüngfeld um einiges. Schließlich will man sich nach dem Aufstieg nicht postwendend wieder den Abstieg in die A-Klasse einfangen. Und so ist die Truppe von Spielertrainer Werner Leidhardt morgen zum Siegen verdammt. Denn alles andere wäre im Abstiegskampf zu wenig.

Tolle Bilanz

Doch Werner Leidhardt weiß, dass alles andere als eine Niederlage gegen die Gäste eine große Überraschung wäre. Schließlich weisen diese eine Bilanz von 18 gewonnenen Partien auf, vier endeten unentschieden und nur ein Spiel wurde verloren. Und natürlich will man sich auch morgen in Mühlhausen keine Blöße geben.

Es geht also auch um sehr viel für die Gäste. Denn man will, so Spielleiter Reinhold Lechner, nach drei mageren Jahren in der Kreisklasse und wiederholten vergeblichen Anläufen jetzt endlich wieder zurück in die Kreisliga, und dies sei in dieser Saison mit Spielertrainer Markus Schuster durchaus möglich.

Lechner warnt allerdings vor Mühlhausen, da man die Truppe von Werner Leidhardt, seiner Meinung nach nicht nach ihrem gegenwärtigen Tabellenstand einschätzen und somit unterschätzen darf.

Für Werner Leidhardt sind die Gäste trotz einer noch nicht ganz überzeugenden Rückrunde dennoch morgen der klare Favorit. Schließlich sei sein Team zurzeit einfach nicht in der Lage, mit den Spitzenteams mitzuhalten. Torjäger Sven Hilpert, Achim Engelhardt, Bastian Ziegler, Frank Felsner und Friedrich Kolm standen zu Beginn der Saison aus beruflichen und sonstigen Gründen nicht mehr zur Verfügung, und dieser Aderlass an Stammspielern konnte einfach noch nicht ausgeglichen werden. So verwundere es nicht, dass sich seine Mannschaft zurzeit im Tabellenkeller wiederfinde.

Klarer Vorrundensieg

In der Vorrunde gewann der DJK-FC Thüngfeld zu Hause locker mit 4:0. Mit solch einem Ergebnis wären die Gäste, so die Hoffnung von Reinhold Lechner, morgen natürlich mehr als zufrieden.

Einen Ausrutscher dürfe man sich jedenfalls morgen nicht leisten, denn Frensdorf und Schlüsselfeld würden nur darauf warten, seine Mannschaft von der Tabellenspitze zu verdrängen. Und dagegen haben die Thüngfelder natürlich etwas. -jf