Nach 593 Sperrtagen: Aischbrücke offen

17.11.2017, 16:20 Uhr
Nach 593 Sperrtagen: Aischbrücke offen

© Foto: Edgar Pfrogner

5,7 Millionen Euro aus Sondermitteln des Freistaats Bayern für Brückenbau flossen in die Maßnahme, die aus zwei Brücken besteht: Der Aischbrücke und der Brücke über die Aischaue, der Aischflutbrücke jeweils samt Fahrbahn, Rad- und Gehweg.

Klaus Schwab, Fachbereichsleiter Straßenbau beim Staatlichen Bauamt Nürnberg, Karl Betz, Abteilungsleiter Brückenbau und Franz Schmaußer von der Bauüberwachung äußerten sich zufrieden: Der Endtermin sei "absolut im Zeitplan gelegen". Schwab: "Der Ausnahmezustand für Höchstadt ist beendet."

Während anhaltend guter Witterung in den vergangenen Tagen konnten die Asphaltierungs- und Markierungsarbeiten zügig durchgeführt werden.

Höchstadts Bürgermeister Gerald Brehm bescheinigte, der zweite Teil der Baumaßnahme sei gelungen, der Anfang jedoch der "Geschäftswelt nicht zuträglich gewesen." Er dankte für die Geduld.

Gelöst, so Brehm, sei nun die Parkplatzsituation, allerdings stünden weitere Aufgaben an: der Ausbau der A3.

Immerhin – die Einkaufstadt Höchstadt sei nun auch für Umlandkunden wieder ohne große Umwege erreichbar.

Für die Brücke wird eine Lebensdauer von 80 Jahren veranschlagt, abgesehen von Verschleißteilen, die im Schnitt 25 Jahre halten sollen.

Nach 593 Sperrtagen: Aischbrücke offen

© Foto: Pfrogner

Das Bauwerk begleitet hatten nach eigenen Worten auch die Landtagsabgeordneten Walter Nussel (CSU) und Gabi Schmidt (Freie Wähler): Mit der umgebauten Hauptstraße sei ein "wunderschönes Paket" geschnürt.

Die Sperrbaken an der Brückenstraße, der Staatsstraße 2263, räumten die Kommunalpolitiker mit den Baufachleuten – darunter auch Jürgen Ganzmann, Leiter des Höchstadter Bauamts – gemeinsam weg, erleichtert.

Als erstes Fahrzeug scherte ein Pkw Marke Opel mit "HÖS"-Nummernschild aus dem Karpfenkreisel Richtung Innenstadt. Auch eine Folge der beendeten Bauarbeiten an der Aisch: Der Linienbusverkehr des Landkreises Erlangen-Höchstadt wird zum 10. Dezember wieder zum regulären Fahrplan wechseln.

EDITH KERN-MIEREISZ

 

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