Neue Kaufadresse in Herzogenaurach

HERZOGENAURACH - Wie man Herzogenaurach kennt, wird das Gelände noch eine Zeitlang „Auf dem alten Obi“ heißen. Die Klingenwiesen, das Areal des ehemaligen Baumarktes, ferner Standort von Supermärkten und anderen Nutzungen an der Erlanger Straße, verwandelt sich derzeit mit Riesenschritten in ein neues Fachmarktzentrum.

Voraussichtlich noch vor Weihnachten sollen die Norma, der Drogeriemarkt Rossmann, ein Restaurant gegenüber vom Jugendhaus rabatz und eventuell eine Apotheke eröffnen.

Errichtet werden diese Nutzungen zurzeit im Bauabschnitt eins an der Erlanger Straße, der schnell voranschreitet. Backsteinwände stehen schon, auch erste Werbeschilder. Im Abschnitt zwei, dem ehemaligen Obi-Gelände, sollen bis Jahresende ein Café sowie ein Novina Hotel mit 108 Zimmern entstehen.

Das Hauptgebäude des ehemaligen Baumarkts wird wiederverwendet, die Glasvorbauten wurden abgerissen. Auf dem alten Edeka-Gelände, dessen Hauptgebäude ebenfalls bleibt, wird in Abschnitt drei der Ebl-Biomarkt geplant, ferner eine Filiale von Fressnapf-Tiernahrung, außerdem Büros. Spätestens im Mai 2017 soll das ganze Areal neu bebaut sein.

Ein Teil der Gebäude, wie der Gebäudeblock, in dem früher Sport Hoffmann und HiFi Haberzettl untergebracht waren, wurde bereits abgebrochen. 50 000 Kubikmeter Abbruchmaterial, zerkleinert vor Ort, wurden errechnet und abtransportiert.

Investor des 20-Millionen-Euro-Projekts, das vor dem Start des Schütt-Umbaus als eine der größten Baustellen der Stadt gilt, ist Centerscape Deutschland GmbH. Das Unternehmen mit Büros in Berlin, Nürnberg oder Warschau dokumentiert auf der Homepage des Projekt-Entwicklers die sich zurzeit schnell verändernden Klingenwiesen. Nach der Fertigstellung soll das Areal im Eigentum von Centerscape bleiben.