Ökofest: Es gibt was auf die Ohren

23.4.2015, 11:41 Uhr
Ökofest: Es gibt was auf die Ohren

© Edgar Pfrogner

Die Lautsprecheranlage auf dem Podium soll nämlich nicht nur ein Schmankerl für Fans des hochwertigen Klanges sein. Die sogenannten „NaturSchallWandler“ der Firma Mundus können laut Firmenversprechen Hörgeschädigten einen neuen Weg weisen, so manche Hörprobleme ein Stück weit besser in den Griff zu bekommen.

Dass eine neue Lautsprecher-Technologie das möglich machen soll, klingt erst einmal unwahrscheinlich. Bei einer Vorab-Präsentation in der vergangenen Woche erläuterte Mundus-Geschäftsführer Anton Stucki die Idee hinter den Boxen. „Es ist im Prinzip gar keine neue Idee, schon die Firma Telefunken hat früher damit experimentiert.“ Durch die kugelförmige Abstrahlung des Schalls durch die Naturschallwandler ergeben sich laut Firma ganz neue Hör-Dimensionen, die auch für den therapeutischen Einsatz geeignet sind. So heißt es vom Hersteller, dass bereits eindeutige Erfolge bei Schwerhörigkeit, bei Tinnitus-Phänomenen als auch bei der sogenannten Altersschwerhörigkeit erzielt worden seien.

Der Ökofest-Initiative erschien bei der Vorbereitung zum Ökofest dieses Schallsystem als so interessant, dass sie Kontakt zum Hersteller aufnahm. Der erklärte sich bereit, am kommenden Sonntag die Bühnenbeschallung zu übernehmen.

Um 11 Uhr wird Perkussionist Omid Niavarani das Fest eintrommeln. Bis 19 Uhr werden dann auch Big-Band-Musik von den „Herzophonics“, irische Musik von „Paddy‘s Last Orders“ sowie Folklore und klassische Ohrwürmer von „Individuo“ zu hören sein.

Zertifiziertes Ökobier

Das Ökofest bietet natürlich nicht nur etwas für die Ohren, sondern für alle Sinne. Die Gäste können allerlei Ökoprodukte probieren und genießen: Demeterbratwürste, vegane Burger, Vollkornkuchen, Biosäfte und Limonaden, fairen Ökokaffee und Tee sowie das erste zertifizierte Ökobier aus Herzogenaurach.

Großes Angebot

Vereine, Verbände und kommerzielle Anbieter werden dabei sein und sich mit Informationen und Ware präsentieren. Fast alle Sparten, in denen Öko ein Thema ist, sind vertreten: Ernährung, Energie, Bauen und Renovieren, Umwelt- und Naturschutz. Wer will, kann auch einkaufen, so etwa Holzspielsachen, Schmuck, Körnerkissen, Biokosmetik, Kräuter, Kulturpflanzen und vieles mehr.

Das Ökofest lädt auch zum Mitmachen ein. So können an Staffeleien Bilder gemalt werden, es kann gebacken werden, oder aber man lauscht einfach bei einer Märchenstunde. Wer bequem herumkommen will, kann die Rikscha nehmen. Es wird eine Tombola geben, und über die Tiere von der Herzogenauracher „Tierbrücke“ dürften sich vor allem die Kinder freuen.

 

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