Raiffeisenbank Seebachgrund trotzt Virus und Niedrigzins

15.5.2021, 18:00 Uhr
Raiffeisenbank Seebachgrund trotzt Virus und Niedrigzins

© Raiffeisenbank Seebachgrund

Wie bei den Sparkassen, erhöhten sich auch bei der Genossenschaftsbank die Kundeneinlagen und ausgereichten Kredite. So wuchsen die Einlagen um 18 Millionen Euro. Das entspricht einem Plus von 7,4 Prozent. Stark ist das Wachstum auch bei den Krediten, vor allem im privaten Wohnungsbau mit 21 Millionen Euro, was einem Plus von 9 Prozent entspricht.

Alternative Anlagen

"Viele Kunden haben aufgrund der Nullzinspolitik in alternative Anlagen, insbesondere im Wertpapiergeschäft, investiert", heißt es in einer Pressemitteilung der Bank. "Mit Einsetzen der Corona-Krise wurden verstärkt Tilgungsaussetzungen von Kunden angefragt." Das Volumen mit 6 Millionen Euro bezeichnet Vorstandschef Horst Amon als "überschaubar". "Dramatisch könnte es allerdings für einige Branchen werden, wenn die Pandemie noch länger andauert", so Amon weiter.

Die Nullzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) wirkt sich zunehmend belastend auf die Zinsspanne der Raiffeisenbank Seebachgrund aus, so der neue stellvertretende Vorstandsvorsitzende Andreas Heilmann.

Gleichzeitig hat der momentane Konsumstau ein weiteres Anwachsen der Geldbeträge auf den Girokonten zur Folge und damit Negativzinsen für die Raiffeisenbank Seebachgrund bei der Zentralbank. Diese Negativzinsen werden für Neukunden ab einem Guthaben von 50 000 Euro weitergegeben.

Ingrid Batz, seit 1. Februar 1976 in die Raiffeisenbank Seebachgrund und zuletzt als Personalleiterin tätig, wurde jetzt in den in den Ruhestand verabschiedet. Den Posten als Personalleiterin hatte sie seit April 1999 inne.

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