Richtfest beim neuen Logistikzentrum der Herzo Werke

14.8.2019, 06:56 Uhr
Richtfest beim neuen Logistikzentrum der Herzo Werke

© Foto: Matthias Kronau

Vor allem über die bisherige Unfallfreiheit freute sich Stefan Herold von der Firma Raab, der aus luftiger Höhe den Richtspruch an die Festgäste sprach. Der Bau nach Plänen des Architekturbüros Babler & Lodde (Projektarchitektin: Christina Götz) geht flott voran.

Richtfest beim neuen Logistikzentrum der Herzo Werke

© Foto: Matthias Kronau

Die Rohbaumaßnahmen sind abgeschlossen und das Flachdach bereits installiert. In nur vier Monaten konnte der Rohbau der Lagerhalle und des Betriebsgebäudes fertiggestellt werden. Die Betonfertigteile und die Sandwich-Konstruktion für die Lagerhalle wurden nach den individuellen Vorgaben des Bauherrn vorgefertigt, und so konnte die Bauzeit deutlich reduziert werden. Nach Innenausbau, Lagereinrichtung und Fertigstellung der Außenanlagen soll das Gebäude planmäßig Ende April 2020 bezogen werden.

Bei der Energieversorgung des Gebäudes wurden ökologische Aspekte besonders berücksichtigt. Für die Beheizung der Objekte wird ausschließlich die Abwärme des in unmittelbarer Nähe befindlichen Kraftwerkes genutzt, die aufgrund der niedrigen Temperatur nicht in das Fernwärmesystem eingespeist werden kann. Damit kann das gesamte Objekt ohne zusätzliche CO2-Belastung mit Wärme versorgt werden. Zudem erfolgt die Stromversorgung über eine 100-kW-Photovoltaik-Anlage. Die Baukosten betragen insgesamt rund fünf Millionen Euro.

Mit dem Neubau konzentrieren die Herzo Werke den technischen Betrieb und die Logistik direkt am Heizkraftwerk. Es entstehen rund 3000 Quadratmeter Hochregallagerflächen und ein Betriebsgebäude für 80 Mitarbeiter mit Werkstätten und Büroflächen.

Am Standort Schießhausstraße werden dadurch die dringend erforderlichen Erweiterungsmöglichkeiten für Büroflächen und Technikräume geschaffen. Insbesondere für den weiteren Glasfaserausbau werden die erforderlichen Flächen für ein neues Rechenzentrum frei.

Dietmar Klenk, Technischer Leiter der Herzo Werke, führte die durchaus beeindruckten Gäste durch den Rohbau. Für die Erweiterung musste allerdings auch ein kleines Waldstückchen weichen.

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