Sägewerk bei Wachenroth brannte: Mindestens 150.000 Euro Schaden

31.3.2021, 08:46 Uhr
Zu einem Brand in einer Schreinerei kam es am Dienstagabend in Volkersdorf bei Wachenroth.

© NEWS5 / Merzbach, NEWS5 Zu einem Brand in einer Schreinerei kam es am Dienstagabend in Volkersdorf bei Wachenroth.

Am Dienstagabend, kurz vor 21 Uhr, wurden die Feuerwehren zu einem Brand in einem Sägewerk in Volkersdorf (Markt Wachenroth) gerufen. Ein altes Sägewerk war in Brand geraten. Aus unbekannten Gründen brach während der Arbeiten im Sägewerk ein Feuer aus. Das gesamte Gebäude wurde durch die Flammen zerstört. Über das offene Dach erreichte das Feuer auch das benachbarte Wohngebäude. Ein Übergreifen konnte allerdings verhindert werden. Die Bewohner hatten das Gebäude zuvor verlassen, verletzt wurde niemand. Am Haus entstand lediglich ein Schaden durch Rußablagerungen.

Die Feuerwehr Weingartsgreuth konnte aus einem offenen Gewässer eine gesicherte Wasserversorgung herstellen. Insgesamt waren etwa 120 ehrenamtliche Kräfte der Feuerwehren Wachenroth, Mühlhausen, Weingartsgreuth und Höchstadt/Aisch, sowie aus dem Landkreis Bamberg von den Feuerwehren Schlüsselfeld, Steppach, Elsendorf und Thüngfeld im Einsatz. Zwei Rettungswagen, ein Krankentransportwagen sowie ein Notarzt waren vor Ort. Wärmebildkameras waren beim Aufspüren von Glutnestern behilflich. Zwei Fachberater des Technischen Hilfswerks aus Baiersdorf waren mit einer Drohne an der Einsatzstelle, um ein Lagebild zu erhalten.

150 Einsatzkräfte vor Ort

Zudem wurde die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung der Feuerwehr im Landkreis Erlangen-Höchstadt alarmiert. Nach etwa dreieinhalb Stunden wurde die Feuerwehr schrittweise abgezogen. Wegen der bestehenden Brandlast war eine nächtliche Brandwache vereinbart worden.

Zur Ermittlung der genauen Brandursache wurden zwei Polizeistreifen der PI Höchstadt /Aisch von Kollegen des Kriminaldauerdienstes aus Nürnberg unterstützt, die noch in der Nacht ihre Arbeit aufnahmen.

Es waren insgesamt 150 Einsatzkräfte vor Ort. Nach Angaben des Polizeipräsidiums Mittelfranken liegt der Schaden im Wert von mindestens 150.000 Euro.


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