Sanierung der Schulstraße ist jetzt abgeschlossen

13.9.2016, 14:00 Uhr
Sanierung der Schulstraße ist jetzt abgeschlossen

© Foto: Niko Spörlein

Stolze 828 700 Euro nimmt Röttenbach für diese Maßnahme in die Hand und kann mit lediglich 109 000 Euro Zuschuss rechnen, sodass die Kommune 720 000 Euro selbst schultern muss, erläuterte Bürgermeister Ludwig Wahl gestern bei der vorläufigen Abnahme zusammen mit Betriebsleiter Heinz Weber und Vertretern vom hiesigen Bauamt.

Prompt schaute bei dieser Gelegenheit auch der Rektor der Grund- und Mittelschule, Oskar Holzmann, vorbei und teilte dem Bürgermeister mit, dass sämtliche Baustellenfahrzeuge und etwaige Hindernisse bei der Freigabe der Straße beseitigt werden müssen. „Bis morgen ist die Straße sogar gekehrt“, versicherte Wahl.

Die Ausbauarbeiten hatten sich letztlich um fast sechs Wochen verzögert, was laut Wahl „nicht an der Gemeinde lag“. Daher herrschte gestern quasi Hochbetrieb entlang des gut 220 Meter langen Teilstücks von der Einmündung Hauptstraße bis auf Höhe Schulpausenhof. „Auf dem letzten Drücker“ wurden quasi noch Asphaltarbeiten am neuen Parkplatz für bis zu 33 Autos durchgeführt und restliche Kleinarbeiten erledigt. „Es müsste klappen bis zum heutigen Schulbeginn“, glauben alle Beteiligten. Das grundlegende Problem der Parkplatzsituation rund um die Schule und vor allem bei großen Veranstaltungen in der Mehrzweckhalle sei allen Gemeinderäten und natürlich auch den Anliegern seit vielen Jahren bekannt gewesen, betonte Wahl. So stand im Mittelpunkt der gelungenen Sanierung, jenen Parkplatz mit viel Grün herum anzulegen, von dem aus der Kindergarten von hinten leichter erreicht werden könne und um die Schulwegsicherheit zu erhöhen.

Letzteres ist sichtlich an einem farblich abgesetzten und auf Straßenniveau ausgebauten Gehweg, der hinzu noch durchgehend mit Bollern von der neuen „Spielstraße“ — hier darf nur noch Schrittgeschwindigkeit gefahren werden — im Umfeld der Schule abgegrenzt ist.

Dann lag den Bürgervertretern bei ihren Entscheidungsfindungen im Rathaus auch noch daran, dass die komplette, mit Verbundsteinen ausgebaute Straße barrierefrei ist. Selbst der Zugang zur Schule und der Mehrzweckhalle kann am hinteren Eingang (hinter dem alten Rathaus) mittels Rollstuhl erreicht werden.

Zebrastreifen kommt noch

Auf Höhe des Haupteingangs zur Schule wurde sogar an eine Hol- und Bringzone für die Schüler gedacht. Auf dieser Höhe werde, erklärte der Bürgermeister, auf Wunsch des Elternbeirates auch noch ein Zebrastreifen eingefasst; ein weiterer, gekennzeichneter Übergang soll die Engstelle „Fahrradburg Muß“ und Einmündung Schulstraße sicherer machen.

Die Gemeinde investierte in die Kinder und somit in die Zukunft, sie hat mit dieser Maßnahme auch die Parksituation in der Schulstraße entzerrt und hat mit der durchgängigen Barrierefreiheit dem demografischen Wandel Rechnung getragen, worauf besonders die Fraktion von CSU/Freie Wähler im Vorfeld drängten.

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