Schleuderfahrt auf der A3

27.4.2019, 10:18 Uhr

Am Freitagabend um 21 Uhr war der Mann mit seinem Wagen zwischen den Anschlussstellen Höchstadt-Ost und Erlangen-West nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und mit der rechten Fahrzeugseite in die Außenschutzplanke gerauscht. Nach etwa 150 Metern drehte sich der Pkw und schleuderte mit dem hinteren linken Kotflügel erneut in die Außenschutzplanke, bis er schließlich quer zur Fahrtrichtung, zwischen rechter Spur und Seitenstreifen, zum Stehen kam. Der Unfallverursacher blieb glücklicherweise unverletzt.

Bei der Unfallaufnahme gab der Mann an, von einem Kleintransporter abgedrängt worden zu sein. Die Unfallspuren und ein Alkohol- und Drogentest, den die Polizisten vornahmen, zeichneten jedoch ein anderes Bild. Der 35-Jährige hatte 0,98 Promille im Blut, und der Drogentestlässt den Konsum von Cannabisprodukten vermuten. Auch die Spuren vor Ort deuteten auf einen völlig anderen Unfallhergang hin, als ihn der Autofahrer geschildert hatte.

Es wurde ein Blutentnahme angeordnet und durchgeführt. Der Führerschein des Mannes wurde sichergestellt. Ein längeres Fahrverbot dürfte folgen.

Die Feuerwehren aus Höchstadt und Gremsdorf sicherten die Unfallstelle ab. Der Pkw des Mannes musste abgeschleppt werden. Es dürfte sich um einen wirtschaftlichen Totalschaden handeln. An der Außenschutzplanke wurden mehrere Felder eingedrückt. Die genaue Schadenshöhe ist noch nicht bekannt.