Shorthorns sind die klare Nummer eins im Landkreis

9.12.2018, 19:30 Uhr
Shorthorns sind die klare Nummer eins im Landkreis

© Foto: Thomas Welker

Damit bleiben sie weiter in der Spitzengruppe und liegen bei 8:2 Punkten auf dem vierten Tabellenplatz. Im letzten Spiel vor der Weihnachtspause treffen die Shorthorns am kommenden Samstag auf den Post SV Nürnberg, der in Sonntag bei Spitzenreiter TV Schwabach II seine erste Saisonniederlage kassierte. Wer diese Partie gewinnt, ist definitiv ein Titelkandidat.

Die TSH startete gegen Heroldsberg schwach, da aber auch die Gäste nichts trafen, tuckerte das Spiel so vor sich hin. Nach einer Auszeit von Trainer Markus Schönmüller stellten die Shorthorns in der Offensive um, was dazu führte, dass Raluca Chioran vermehrt zum Abschluss gebracht werden konnte, was sie auch gleich mit neun Punkten in den folgenden vier Minuten belohnte. Die Heroldsbergerinnen blieben weiter blass, konnten im ersten Viertel lediglich magere vier Pünktchen erzielen und so stand es nach dem ersten Viertel 12:4.

Jetzt sollten die Gäste aber besser in die Partie finden. Angeführt von Jasmine Tomasek, die mit 17 Punkten Topscorer der Ihrigen war, konnten sie schnell auf 12:16 verkürzen. Allerdings stellten die Aurachstädterinnen nun auf Zonenverteidigung um, mit der die Heroldsbergerinnen zu keinem Zeitpunkt zurecht kamen. Resultat dieser Verteidigungsumstellung war ein 17:0-Lauf für die Shorthorns, der ihnen eine komfortable 38:15-Halbzeitführung bescherte.

Im dritten Viertel merkte man beiden Seiten an, dass das Spiel eigentlich gelaufen war. Die Heroldsbergerinnen gaben zwar nicht vollends auf, aber sie gaben nicht mehr das Letzte. Die Shorthorns waren aber auch genügsam, machten nicht mehr, als sie mussten und verwalteten den Vorsprung. Jana-Sophie Distler und Regine Brox übernahmen die Verantwortung im Angriff. Insbesondere Brox dominierte unter den Körben. Zu ihren elf Punkten holte sie 14 Rebounds und war damit eine der beiden Matchwinnerinnen. Zum Ende des dritten Viertels stand es 54:25.

Im letzten Viertel drehte dann die zweite noch mal mächtig auf. Raluca Chioran spielte mit ihrer überragenden Athletik Katz und Maus mit ihren Gegenspielerin und erzielte schließlich 23 Punkte in dieser Partie. Erwähnenswert war im letzten Viertel dann nur noch, dass mit Zoe Ziogas und Lisa Sommerfeld zwei Eigengewächse noch ordentlich Spielzeit bekamen und sie andeuten konnten, dass sie schon in naher Zukunft mitmischen können.

Schönmüllers Fazit: "Wir haben heute ein gutes, aber kein sehr gutes Spiel abgeliefert. Immerhin haben wir gut auf die unterschiedlichen Verteidigungsvarianten der Heroldsbergerinnen reagiert und niemals die Souveränität verloren. Gegen Nürnberg müssen wir definitiv noch eine Schippe drauflegen."

Shorthorns: Angerstein 9, Brox 11, Distler 12, Ziogas, Sommerfeld, Aumeier, Chioran 23, Simon 4, Schauf 4, Volk 5, Wittmann.

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