Tag der Offenen Gartentür: Auf ins Rosen-Paradies

22.6.2019, 06:00 Uhr
Tag der Offenen Gartentür: Auf ins Rosen-Paradies

© Foto: Maria Däumler

"Ich liebe Rosen, weil es eine tolle Blume ist und sie so gut duften", gesteht die leidenschaftliche Hobbygärtnerin. Obwohl die Königin der Blumen sehr arbeitsintensiv ist und nach der Blüte sorgfältig geschnitten werden muss, ersteht sie immer wieder mal eine neue Rosenstaude und tatsächlich findet sich dann doch noch ein Plätzchen im eigentlich schon dicht bewachsenen Garten. "Notfalls grabe ich was anderes aus."

In vielen Ecken ihres Gartens hat Elisabeth Hirschmann kleine Ruhezonen mit Bänken oder Stühlen angelegt. Vor allem der abendliche Blick über die Rosen hinauf zum benachbarten Kirchturm vorbei an der großen Dorflinde genießt sie. "Das Ensemble ist einfach toll."

Die Mühlhausenerin hat noch eine zweite große Leidenschaft: Das Töpfern. Überall im Garten verteilt stehen daher Tiere und Figuren aus Ton – manchmal lebensgroß, manchmal klitzeklein. Aus Tongesichtern quillen grüne Pflanzenhaare und auf Tonschilder stehen kleine Lebensweisheiten. Das Know-how fürs Töpfern hat sich Elisabeth Hirschmann vor etwa 15 Jahren bei vhs-Kursen beigebracht. Inzwischen hat sie einen eigenen Brennofen und arbeitet – wenn es die Zeit erlaubt – munter drauf los, gerne auch mit ihrer sechsjährigen Enkelin, deren kindliche Fantasie sie immer wieder fasziniert.

Den Garten von Susanne Heidingsfelder (Ringstraße 5, Mühlhausen) dominieren große Laubbäume: Im Vorgarten stehen zwei riesige Walnussbäume, hinter dem Haus spendet eine hohe Linde viel Schatten. Vor Jahren schon hat sie den Hang einebnen und eine Stützmauer aus Natursteinen anlegen lassen. Damit will die ehemalige Lehrerin fürs Alter vorsorgen, "damit man auch mit dem Rollator gut durch den Garten kommt". Sie genießt den Blick von der Terrasse in ihren naturnahen Garten mit Stauden und Schattengewächsen.

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