Tragödie im Traumland

28.4.2015, 18:09 Uhr
Tragödie im Traumland

© Foto: privat

„Es ist mir ein Bedürfnis, den Geschädigten von Nepal 500 Euro zu spenden“, sagt er – in der Hoffnung, dass der eine oder andere Bergfreund, wenn es möglich ist, ebenfalls ein paar Euro abzweigen möge. Die Geldspende ist sein erster Beitrag, außerdem will er demnächst seinen beliebten Diavortrag „Traumland Nepal“ im Vortragssaal der Reha-Klinik wieder einmal zeigen. Einen Termin muss er erst noch absprechen. Dieser wird dann auch rechtzeitig in den NN bekannt gegeben.

Noch heute erinnert sich Gaschbauer gerne an seine Reise auf das Dach der Welt im Jahr 1984: „Die kulturellen Stätten und die Berge waren es, die mich in Nepal interessierten.“ Sein Ziel war seinerzeit – immerhin war er da auch schon 56 Jahre alt und kein Jungspund mehr – der 7145 Meter hohe Pumori. Dessen Gipfel musste er über den Südgrat erklimmen. Erst dann eröffnete sich ihm eine einmalige Aussicht: der Blick auf die höchste Spitze des höchsten Berges der Welt, des Mount Everest (8848 Meter).

Gaschbauer erinnert sich: „Für mich ein unvergessliches Gipfelerlebnis, das ich dem Sherpa Arun und seinen Trägern zu verdanken habe.“ Bei seinen damaligen Begleitern und den vielen anderen Bergsteigern, die zu Beginn der Saison derzeit in Nepal unterwegs sind, dürften die Gedanken des 87-Jährigen derzeit öfter sein.

Wie der Musiker Alberto Parmigiani, der ebenfalls schon in Nepal tätig war und eine Initiative für die Erdbebenopfer von Herzogenaurach gestartet hat (wie berichteten), wollte auch Gaschbauer nicht tatenlos zusehen, wenn Menschen in diesem schönen, aber armen Land leiden müssen.

Spendenkonto: Deutschland hilft, Kontonummer 102 030, BLZ: 370 205 00

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