Traum vom eigenen Haus in Pommersfelden rückt näher

30.11.2020, 06:00 Uhr
Traum vom eigenen Haus in Pommersfelden rückt näher

© Foto: Karl-Heinz Panzer

Kaum ist ein Wohngebiet ausgewiesen, sind die Bauplätze auch schon wieder weg. So wird es wohl auch bei den knapp drei Hektar Ackerland im Osten laufen, deren Erschließung als Baugebiet "Kühtrieb II" in den nächsten Tagen oder Wochen beginnt. Am Donnerstag trafen sich Bürgermeister Gerd Dallner, Landrat Johannes Kalb, Vertreter der Baufirmen und des Gemeinderates und weitere Beteiligte zum symbolischen ersten Spatenstich.

Um die 37 Parzellen unweit zwischen Schloss und Sportplatz war im Vorfeld heftig gerungen worden. Einwendungen von Anwohnern im Zuge des Anhörungsverfahrens hatten die Genehmigung hinausgezögert. Nicht nur Dallners Vorgänger Hans Beck war darüber seinerzeit mächtig verärgert, hätten doch die Beschwerdeführer selbst Jahre zuvor im Vorgängerbaugebiet "Kühtrieb I" ihre eigenen Träume vom Häuschen im Grünen verwirklichen können, wie er ihnen vorhielt.

Weitere Bebauungspläne in Arbeit

Die Einwände hatten sich unter anderem dagegen gerichtet, dass auch mehrere und kleinere Wohneinheiten unter einem Dach zugelassen sind. Gerd Dallner, damals noch Bürgermeisterkandidat, hatte dagegen für Wohnformen abseits der in der 3000-Einwohnergemeinde vorherrschenden plädiert. Der Rathauschef ist unterdessen bereits mit den neuen Siedlungsplänen beschäftigt: Für die Ortsteile Sambach und Steppach sind Bebauungspläne in Arbeit, jeweils mit zirka 25 Parzellen, wie Dallner vor seinem Spatenstich wissen ließ.

Die Bewerberliste für 25 von der Gemeinde vermarktete Bauplätze im "Kühtrieb II" ist bereits geschlossen, so der Pommersfeldener Bürgermeister. Der Rest der Bauplätze sei noch in privater Hand, jedoch mit einer Baufrist von 15 Jahren belegt.

 

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