Vestenbergsgreuth: Mehrzweckhalle so gut wie fertig

16.4.2019, 21:49 Uhr
Vestenbergsgreuth: Mehrzweckhalle so gut wie fertig

Eine der Baustellen ist so gut wie fertig: An der Mehrzweckhalle sind nur noch Restarbeiten zu erledigen, berichteten Bürgermeister Helmut Lottes und Planer Erich Popp im Rathaus. In den nächsten Tagen sollen die Abnahmen der verschiedenen Gewerke über die Bühne gehen. Am Nachmittag des 19. Mai, einem Sonntag, soll das Gebäude schließlich gerichtet sein für den Tag der offenen Tür. Bei dieser Gelegenheit wird auch das Konzept für das Haus der Begegnung vorgestellt, das gleich nebenan im früheren Schulgebäude eingerichtet werden soll.

Die nächste Baustelle kündigt sich bereits an: Die Gestaltung der Bushaltestelle vor der Halle und der Fläche zwischen Schule und Kindergarten, wo ein parkähnlicher Treff zum Spielen, Spazieren und für Festivitäten entstehen soll. Ein Dachsbacher Betrieb übernimmt die Garten- und Landschaftsarbeiten für 562 000 Euro. Im Bereich der Bushaltestelle sollen die Arbeiten schon in den nächsten Wochen beginnen. Der Rest wird laut Bürgermeister vielleicht bereits im Herbst, ansonsten im kommenden Jahr angegangen. Der Großteil der Auftragssumme wird für Pflasterarbeiten verwendet.

Kinder brauchen mehr Platz

Ein kleiner Bereich in der Straße "Am Sportplatz", und zwar auf Höhe des Kassenhäuschens, wird bis auf weiteres aus den Planungen herausgenommen. Aus zwei Gründen: So werden etwa 50 000 Euro eingespart, womit man sich dem strapazierten Kostenrahmen zumindest wieder annähern könne, wie der Bürgermeister ausführte. Außerdem bleibt dieser Bereich damit offen für eine eventuelle Erweiterung des Kindergartens. Dass die Betreuungseinrichtung bald mehr Platz braucht, ist unstrittig. Die Frage ist eigentlich nur noch wo eine Erweiterung möglich wäre. "Dafür müssen wir noch eine Lösung finden", sagte der Vestenbergsgreuther Bürgermeister. Immerhin ist klar, wo nicht: Dort wo in Kürze die Container zur Überbrückung aufgestellt werden, nämlich an der Westseite des Kindergartens, längs der Dutendorfer Straße. Wegen der Nähe zur Kreisstraße dürfte dort nämlich gar nicht gebaut werden, so Architekt Popp. Nur der provisorische Betrieb in den Containern für nicht länger als zwei Jahre ist dort möglich. Die Räte beschlossen in der Sitzung, die benötigten Module für zwei Jahre zu mieten. Kostenpunkt: 124 000 Euro.

Eine ähnlich große Summe dürften die vorbereitenden Maßnahmen wie Anschlüsse, Erdarbeiten, Baustelleneinrichtung und die Verlegung des Fußweges verschlingen, schätzt Popp. In den Containermodulen sollen Räume für die Kleinkinderbetreuung und für die Nachmittagsbetreuung der Hortkinder untergebracht werden.

In der Sitzung gab der Gemeinderat die Überprüfung der Brückenbauwerke und Durchlässe an den gemeindlichen Straßen in Auftrag. Die in sechsjährlichen Turnus vorgeschriebene Nachschau kostet 37 000 Euro.

KARL-HEINZ PANZER

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