Vipa-Gründer zieht sich nach 30 Jahren zurück

7.4.2015, 11:31 Uhr
Vipa-Gründer zieht sich nach 30 Jahren zurück

© Ralf Rödel

Der scheidende Gründer kann eine Erfolgsgeschichte erzählen, was er am 1. April aber gar nicht musste, denn zum 30. Jahrestag des auf 150 Mitarbeiter und eine starke Position auf dem Weltmarkt herangewachsene Unternehmen besorgten dies einige Gastredner bei der Feier.

Bürgermeister German Hacker zum Beispiel, der den Umzug von Vipa aus Erlangen nach Herzogenaurach als einen Glücksfall für die Stadt bezeichnete. Schließlich ist, was vor drei Jahrzehnten mit vier Schreibtischen in einer Mietwohnung in der Erlanger Hofmannstraße angefangen hat, dann ins Gründerzentrum und von dort in die Aurachstadt an die Ohmstraße umgezogen ist, bereits in zwei Gebäuden tätig und will auch den Nachbarn und „Untermieter“ Proleit demnächst aus dessen zwei Geschossen im Vipa-Bau komplimentieren.

Vipa-Gründer zieht sich nach 30 Jahren zurück

© Foto: Rödel

In aller Freundschaft, denn Wolfgang Seel und Proleit-Chef Wolfgang Ebster waren Studienkollegen und Partner, als sie in erwähnter Wohnung begannen, „Programme zu schreiben wie verrückt“ (Seel). Und, was der Bürgermeister bestätigte, demnächst wird Seel an der Ringstraße auf dem Gelände des Autohauses Wormser ein Miet-Geschäftshaus errichten.

Seit einigen Jahren sind Vipa und ihre Tochterfirma Profichip ihrerseits Tochter des japanischen Robotic- und Antriebstechnik-Riesen Yaskawa. Kein unkomfortabler Zustand, denn, so Bob Linkenbach, der Großkonzern hat seiner innovativen Herzogenauracher Tochter größte Eigenständigkeit garantiert. Also keine Standortfragen und somit auch ein guter Zustand für den Landkreis. So Christian Pech, der stellvertretende Landrat.

Die Belegschaft und etwa 600 Gäste feierten eine entsprechende Party. Wolfgang Seel bekam zum Abschied von den Mitarbeitern ein BMW-Fahrtraining in Namibia als Geschenk.

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