Vordere Plätze für Großenseebacher Läufer

GROSSENSEEBACH - Vor kurzem setzte sich das Langstreckenteam des FSV Großenseebach gegen starke Konkurrenz in Kemmern durch. Die Abschlussveranstaltung des BLV-Cup stand auf dem Plan. Blauer Himmel, ein flacher Rundkurs, schwüle Luft und begeisterte Zuschauer waren die Zutaten beim sechsten Kemmerner Kuckuckslauf.

Das FSV-Team um Abteilungsleiter Jochen Brosig zeigte sich weiter in guter Form. Auf den fünf Runden wurden die Aktiven durch zahlreiche applaudierende Zuschauer entlang der Strecke angespornt. Cheerleader und mehrere Samba-Trommlergruppen gaben den schnellen Takt vor. Bestzeiten waren so garantiert.

Sowohl bei den Damen (Sandra Haderlein vom SC Kemmern in 36:24 Minuten) als auch bei den Herren (Addisu Wodajo Tulu in 30:32 Minuten) gab es Streckenrekord.

Auch die Großenseebacher Damen zeigten durchwegs eine gute Leistung. In der Altersklasse W 45 konnte Susanne Schmidt überzeugen. Ihre Zeit von 44:04 Minuten bedeutete Rang zwei in einem starken Feld. Gudrun Brosig konnte mit 50:16 Minuten auf Platz 6 der W 45 laufen. Immer mehr zu alter Form findet Brigitte Bärnreuther zurück (49:09 Minuten / Zweite W 55). In der Mannschaftswertung der Damen reihte sich der FSV hinter Favoriten wie Kemmern, Staffelstein und Neuhaus (so die ersten drei) auf Platz sechs ein.

Nachdem bei den Großenseebacher Herren Helmut Rösch und Jochen Brosig verletzungsbedingt nicht an den Start gingen, mussten Harald Fischer und Rudi Riedel die Fahne hochhalten. Harald Fischer verfehlte das Podest nur knapp (46:25 Minuten / 4. Platz bei M 60). Sein Vereinskollege Rudi Riedel war ihm auf den Fersen (46:46 Minuten / 5. Platz bei M 60), konnte aber bei Fischers Zielspurt nicht mithalten.

Auch in der Cupwertung waren die Großenseebacher Läuferinnen und Läufer vorne dabei: Elisabeth Beer, Brigitte Bärnreuther und Gudrun Brosig belegten jeweils den zweiten Rang ihrer Altersklassen. Jochen Brosig hatte sich im Verlauf der Saison bereits Platz 3 gesichert. „Gerade die Formkurve unserer Damen zeigt nach oben. Das lässt für die Herbstsaison noch einiges erhoffen“, meinte der Abteilungsleiter des Langstreckenteams nach dem Kuckuckslauf optimistisch.