Weisendorfer haben 250 Holzkreuze im Gepäck

17.10.2019, 11:57 Uhr
Weisendorfer haben 250 Holzkreuze im Gepäck

© Foto: Ernst Klimek

Seit Monaten sind mehrere Teams vor Ort mit den Vorbereitungen für das Fest beschäftigt. Die Reisegruppe aus Franken wird sich beteiligen und auch mit Erzbischof James Thoppil zusammentreffen, der im Mai dieses Jahres einige Tage im Seebachgrund verweilte. Die Firmung einiger Patenkinder wird für die Paten aus Deutschland während des Aufenthaltes ein weiterer Höhepunkt sein.

Natürlich dürfen Gastgeschenke nicht fehlen. Und so hat Josef Nimmerrichter aus heimischem Fichtenholz 250 Kreuze für die Familien der Pfarrgemeinde angefertigt.

Pater Samuel Elow SDB lässt wissen, dass die Menschen in Zubza ein Gastgeschenk aus Franken sehr wertschätzen.

Auf den Holzkreuzen fehlt jetzt allerdings noch die Gravur – ein Ichthys oder Fisch als Symbol und christliches Erkennungszeichen. Daher ergeht der Appell an Firmen in der Region, sich mit einem Lasergerät um die Beschriftung der Kreuze zu kümmern.

Weitere Pläne der Reisegruppe während ihres Aufenthalts: Besuche bei den Familien und den Patenkindern, Begutachtung der zahlreichen Projekte wie zum Beispiel die Solar-Warmwasseranlage bei den Novizen oder das Stipendienprojekt, Wahrnehmung der Einladung des Erzbischofs ins Bischofshaus in Kohima sowie Gespräche mit Provinzial Father Jose Kuruvachira SDB, dem Economer Mathew Nebu SDB und der Leitung der Salesianer über weitere anstehende Hilfsprojekte. Zudem wollen die Franken das zehn Tage "Hornbill-Festival" besuchen, das größte und wichtigste traditionelle Kultur- und Naga-Fest der zahlreichen Stämme. Es verspricht eine Zeitreise in eine andere Welt zu werden.

Bereits Ende Oktober wird eine Gruppe mit dem Weisendorfer Bürgermeister Heinrich Süß und der Grundschulleiterin Petra Pausch nach Zubza reisen. Die Sorge um die eigenen Patenkinder und ein Wiedersehen mit deren Familien ist ihnen ein großes Anliegen.

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