Weitschießen mit dem Eisstock: Antonias Chance

14.2.2020, 07:00 Uhr
Weitschießen mit dem Eisstock: Antonias Chance

© Foto: Matthias Winkler

Die WM findet vom 9. bis 14. März im niederbayerischen Regen statt und weist eine Besonderheit auf: Im Weitschießen wird es erstmals eine Damen-Wertung geben. In den Disziplinen Zielschießen und Mannschaft (das ist ähnlich wie Curling) gibt es schon länger internationale Wertungen. Das heißt, die deutsche Mannschaft mit der 23-jährigen Antonia Kachelmann könnte Geschichte schreiben.

Ihre Ziele nennt sie klar und selbstbewusst: "Weltmeisterin in der Teamwertung und ein Platz auf dem Podest in der Einzelwertung."

Dabei war es ausgerechnet am Qualifikationswochenende in Innsbruck bei Antonia Kachelmann nicht optimal gelaufen, wie sie gesteht. Nach den Ranglistenturnieren, die von September bis Januar liefen, stand sie intern auf Platz drei und hatte bereits einige Bonuspunkte gesammelt.

Weitschießen mit dem Eisstock: Antonias Chance

Doch in Innsbruck kam sie nicht an ihre persönliche Bestleistung von 118,19 Meter heran und fiel um einen Platz zurück ("ich hatte einige Fehlversuche, habe dann aber doch meine Leistung gebracht"), aber letztlich hielt sie die Verfolgerinnen auf Distanz. So reichte es doch noch souverän für Rang vier und damit zum letzten Platz im Team mit der Ranglistenersten Birgit Wagner (ESV Mitterskirchen), der in Innsbruck überragenden Annalena Leitner (SV Unterneukirchen) und Sabrina Miels (AC Neustift).

Gemeinsam kämpft dieses Quartett in der Vorrunde am Mittwoch, 11. März um den ersten Weltmeistertitel in der Teamwertung der Damen. Hierbei qualifizieren sich die besten Starterinnen für das Finale am Freitag, 13. März, in dem es um den Weltmeistertitel in der Einzelwertung geht. Antonia Kachelmann freut sich auf zahlreiche Unterstützung aus Franken bei der "WM dahoam" in Regen und auf Sponsoren für ihre Randsportart.

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