Wunschobjekt seit Jahren: Baugebiet "Heßdorf Süd" beginnt

15.2.2020, 07:00 Uhr
Wunschobjekt seit Jahren: Baugebiet

© Foto: Roland Huber

Das prominent an der Kreisstraße gelegene Areal soll der Gemeinde Entwicklungsmöglichkeiten und Neubürger bringen, führte Bürgermeister Horst Rehder aus. Heßdorf Süd sichere unter anderem den Fortbestand der Kindertagesstätte, des Kindergartens St. Marien und der Grundschule.

Zwar seien in der Gemeinde noch 130 Grundstücke unbebaut, diese stünden jedoch nicht zur Verfügung. Für Heßdorf Süd trennen sich Alteigentümer von ihrem lange gehegten Besitz.

Geplant wurde das Baugebiet vom Büro Markert und dem Fachingenieurbüro Pongratz. Die Projektsteuerung stammt von KFB Baumanagement mit Robert Rüger. Baulich umgesetzt wird das Areal von der Firma Tiefbau Kehn aus Burgebrach.

Anbindung an Öffis

Die Grundstückspreise in Heßdorf erreichten inzwischen das Niveau des Großraums, an die 350 Euro pro Quadratmeter und darüber. Beschlüsse des Gemeinderats stehen noch an.

Hervorgehoben von den Rednern, darunter auch Gernot Küchler von GewoLand und GewoBau, wurden die sechs Mehrgeschosshäuser. Robert Rüger vom KFB Baumanagement ließ anklingen, welche Anstrengungen heutzutage mit der Ausweisung eines Baugebiets verbunden sind: Artenschutz, ökologische Maßnahmen, Denkmalschutz.

Werner Pongratz von der Ingenieur-Gesellschaft für Tiefbau aus Nürnberg bewertete, in vielen Diskussionen sei ein Baugebiet geplant worden, das "als Optimum" anzusehen sei. Die kurzen Wege zum Altort und die Anbindung an den Öffentlichen Nahverkehr durch die neue Bushaltestelle an der Membacher Straße seien vorteilhaft. Für GewoLand stellte Gernot Küchler in Aussicht: "Wir gehen davon aus, dass wir hier tätig werden."

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