Zehnte Niederlage in Folge: HEC verliert in Regensburg

6.12.2019, 22:40 Uhr
Ernüchterung: Die Alligators um Jiri Mikesz verlieren auch in Regensburg.

© Thomas Hahn Ernüchterung: Die Alligators um Jiri Mikesz verlieren auch in Regensburg.

Die nächste Niederlage, bei der man eigentlich nie eine Chance auf einen Erfolg hatte – der HEC scheint aus seinem Leistungstief trotz neuer Stürmer nicht herauszufinden. Auch bei den Eisbären setzte sich der Eindruck der vergangenen Partie fort, dass die Alligators in der Offensive einfach zu harmlos sind für die Eishockey-Oberliga.

Logische Konsequenz: die nächste Niederlage mit 1:5 bei den Eisbären Regensburg. Im Hinspiel im November hatten die Höchstadter immerhin noch eine 3:0-Führung hingelegt, ehe sie mit 5:11 doch noch eine Klatsche kassierten. Ein solcher Start gelang am Freitagabend nicht ansatzweise, vor eigenem Publikum gingen die Regensburger von Beginn an konzentriert zur Sache. 

Und der HEC hatte nicht viel entgegenzusetzen: In der Verteidigung fehlten Nick Dolezal (krank) und Maximilian Otte, der sich zwar nach einem Trainingsunfall aufwärmte, sich aber nicht fit genug für einen Einsatz meldete. Im Sturm mussten Florian Seelmann (Gehirnerschütterung) und Adam Suchomer (krank), auch Keeper Patrick Golombek musste das Bett hüten.

So musste man schon Schlimmes befürchten, als die Eisbären bereits in der dritten Minute durch Richard Divis in Führung gingen. Benni Dirksen im HEC-Tor bekam auch in der Folge reichlich Arbeit, während sein Gegenüber Raphael Fössinger einen weitgehend ruhigen Abend verlebte. Immerhin kassierten die Alligators bis zur ersten Pause nur einen Gegentreffer – doch für eigene Treffer schien die Zeit noch nicht reif. Selbst bei eigener Überzahl sah es eher nach einem weiteren Tor für die Eisbären aus.

Erneut Divis markierte den möglicherweise schon vorentscheidenden frühen Treffer im zweiten Drittel zum 2:0. Danach verwalteten die Hausherren das Ergebnis, legten noch das 3:0 vor der nächsten Sirene nach. Der HEC war zwar nicht ganz chancenlos, ließ aber wieder jegliche Durchschlagskraft vermissen.

Nach dem zwischenzeitlichen 0:4 beendete Jari Neugebauer die ewig lange  Torflaute in der 50. Minute. Immerhin wurde damit der unrühmliche „Hattrick“ vermieden, drei Mal in Folge leer auszugehen. Den Alligators bleibt nur, am Sonntag daheim gegen Rießersee (18 Uhr) einen neuen Anlauf zu wagen. Wenigstens eine gute Nachricht: Die Mannschaft hatte intern gesammelt und den Eisbären einen Umschlag für den „Fuck-Cancer-Tag“ überreicht.

 

Verwandte Themen


Keine Kommentare