Zonta organisierte erste Netzwerkbörse

20.5.2019, 14:00 Uhr
Zonta organisierte erste Netzwerkbörse

© Foto: Edith Kern-Miereisz

Wer kennt Herzo InteMi, das noch junge Haus der Kulturen, gegründet von Herzogenauracherinnen wie Alev Ekici mit Migrationshintergrund? Was macht die International Women’s Group oder der Women’s English Bookclub aktuell? Was sind die neuesten Aktivitäten von den Tafeln, der Lebenshilfe, der Caritas Erziehungsberatung, des Hospizvereins, der Volkshochschule, des Kunst- und Kulturvereins?

Womit tritt das Generationen.Zentrum mit Simone Voit an die Bürger heran, der Seniorenbeirat, die Ehrenamtsbörse der Stadt Herzogenaurach mit Katja Heil, die Stadtbücherei Herzogenaurach mit Gabriele Lechner, Nah mit Herz(o), der Seniorenbeirat, die evangelische Kirchengemeinde, der katholische Frauenbund mit Ille Prockl-Pfeiffer? Wie lässt sich bei der Turnerschaft mit Petra Sticker Kontakt knüpfen und was tut der Service Club Zonta selbst?

Zonta organisierte erste Netzwerkbörse

© Foto: Edith Kern-Miereisz

Über all dies konnten sich Frauen und Männer beim ersten "Frauenzimmer" informieren, Flyer mitnehmen, Anstöße zum neuen Vernetzen erhalten. Zonta Präsidentin Christine Edgar, noch im Hochgefühl des gelungenen Kabarettabends mit Claudia Bill vom Abend zuvor, bei dem Lions, Rotary und Zonta erstmals gemeinsam eine Veranstaltung organisiert hatten (Bericht folgt) eröffnete die Börse.

Zu Gast war auch Pierrette Herzberger-Fofana, Grünen-Stadträtin aus Erlangen, die bei der Europa-Wahl am 26. Mai auf Listenplatz 21 der Grünen für das Europaparlament mit Sitz in Straßburg, Ausschüssen in Brüssel, kandidiert.

Europa-Kandidatin

Die ehemalige Wahl-Falkendorferin hätte bei einem Stimmenanteil von rund 22 Prozent für die Grünen die Chance, ins Parlament einzuziehen. Von 751 Sitzen im Europäischen Parlament stehen Deutschland 96 zu.

Die inhaltlichen Schwerpunkte der Grünen-Kandidatin sind "Flucht und Migration", Entwicklungshilfe, der Nord-Süd-Dialog und der Frontex-Einsatz: "Da läuft sehr viel schief."

Austausch von Wissen, kulturelles Networking und interkulturelle Veranstaltungen hatten sich viele der Aussteller auf die Flyer geschrieben.

Bei der International Women’s Group mit Schatzmeisterin Neena Kiss, ursprünglich aus Indien, jetzt in Höfen, hieß es auf einem Prospekt: "Lonely in Herzogenaurach . . .?" das müsse nicht sein.

Christine Edgar war selbst überrascht von der Vielfalt und den interessanten Anstößen, die sich ergaben: "So lassen sich auch neue Themen finden." Zonta-Projektleiterin Margita Becker zog diese Bilanz: "Das hat riesigen Spaß gemacht und zu ganz vielen Interaktionen geführt. Genau, was wir vorhatten: Ein Netzwerk zu bilden."

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