Zur Abwechslung mal eine Mietsenkung

27.6.2018, 14:57 Uhr
Zur Abwechslung mal eine Mietsenkung

© Foto: Peter Roggenthin

Die Wohnungen gehören der GBW-Gruppe. Es handelt sich um öffentlich geförderte Wohnungen im ersten Förderweg, und daher wird die Kostenmiete regelmäßig überprüft.

Dabei ist nun herausgekommen, dass unterm Strich eine Mietsenkung erforderlich ist. So sind zwar Pauschalen für Verwaltungs- und Instandhaltungskosten gestiegen, gleichzeitig konnten die Restschulden zinsgünstiger umfinanziert werden.

Die Restschulden stammen noch vom Bau der Wohneinheiten aus dem Jahr 1975/76. Außerdem sind die Erträge aus Garagen- und Stellplatzvermietung gestiegen.

Das bedeutet für die Bewohner: Die monatliche Grundmiete sinkt um 0,2860 Euro pro Quadratmeter.

Ein Beispiel: Bei einer Wohnung von rund 77 Quadratmetern sinkt die monatliche Kostenmiete von etwa 370 Euro auf 350 Euro.

Ob das letztlich insgesamt zu einer Entlastung bei der Miete führt, bleibt noch abzuwarten. Denn wer wohnt, braucht auch Wasser, Strom, Heizung. Preissenkungen hier sind unwahrscheinlich.

Ganz in der Nähe, in der Haydnstraße 36, 38 und 38a, finden sich weitere 30 GBW-Wohnungen. Hier wurden die Pauschalenänderungen sowie der Abbau des Zinszuschusses als auch die Erträge aus der Stellplatzvermietung gegeneinander aufgerechnet. Dies ergab am Ende allerdings eine Mietsteigerung. Sie erfolgte bereits Anfang dieses Jahres.

Weitere Wohnungen besitzt die GBW-Gruppe in der Wieland- und Fichtestraße im Nordwesten der Stadt, doch sind diese nicht öffentlich gefördert.

Die GBW-Gruppe ist eines der größten süddeutschen Wohnungsunternehmen und bewirtschaftet insgesamt rund 30 000 Wohnungen an wichtigen Standorten in Süddeutschland. Jede dritte Wohnung im GBW-Bestand ist eine geförderte Wohnung.

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