Jedem Tierchen sein Bierchen: Hefe im Wunderland

22.4.2011, 13:51 Uhr
Alkoholfreie Biere legen momentan in der Beliebtheit deutlich zu.

© dpa Alkoholfreie Biere legen momentan in der Beliebtheit deutlich zu.

In Südbayern liegt dagegen das Weißbier mit 42 Prozent Marktanteil unangefochten an der Spitze. Das spritzig, milde und aromatische obergärige Weizen hat dort längst dem Hellen den Rang abgelaufen. Das süffige und feinwürzige Helle – im übrigen Freistaat mit dem Lagerbier vergleichbar – belegt mit gut 29 Prozent nur noch Rang zwei.

Die Niederbayern und Oberpfälzer genießen neben dem Hellen und dem Weißbier gerne ein ungespundetes, mit weniger Kohlensäure eingebrautes Kellerbier oder – speziell in der Oberpfalz – ein Zoigl-Bier. Diese unfiltrierte, naturtrübe Sorte hat ihren Namen vom „Zeichen“, einem sechseckigen Stern, mit dem die Hausbrauer früher angezeigt haben, dass sie ein frisches Bier gebraut haben. In Franken ist das Zoigl-Bier unter der Bezeichnung Zwickl-Bier bekannt und beliebt.

Neben Pils und Kellerbier erfreut sich im Norden des Freistaats auch das Weizen wachsender Beliebtheit, auch als kaum weniger mundendes Weizen-Light. Alkoholfreies Weizen findet generell auch unter Profi- und Hobbysportlern immer mehr Zuspruch, weil es als isotonisches Getränk den Körper schneller regeneriert als Mineralwasser. Landesweit werden zu besonderen Anlässen auch besonders starke Bockbiere gebraut und getrunken wie der Mai-Bock.

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