Jungweinprobe der WeinWanderWelt im Schlosshof

19.5.2019, 21:37 Uhr
Mit den Weinprinzessinnen Nadine und Sofia sowie Osingkaiserin Kunigunde (stehend v. l.) erhoben deren Sprecher Rudolf Kolerus, amtierender Bürgermeister Peter Holzmann und stellvertretende Landrätin Gisela Keller (v. r.) das Glas auf die ausgezeichneten Jungweine der „WeinWanderWelt“.

© Harald Munzinger Mit den Weinprinzessinnen Nadine und Sofia sowie Osingkaiserin Kunigunde (stehend v. l.) erhoben deren Sprecher Rudolf Kolerus, amtierender Bürgermeister Peter Holzmann und stellvertretende Landrätin Gisela Keller (v. r.) das Glas auf die ausgezeichneten Jungweine der „WeinWanderWelt“.

Für die sorgt stets ein ganz besonderes Ambiente, das dieses Mal der romantische Hof des ehemaligen Markgrafenschlosses bieten sollte. Hier setzte die Sonne das Weinerlebnis im Frühjahr in das denkbar schönste Licht und erinnerte stellvertretende Landrätin Gisela Keller an den einmaligen Sommer 2018 mit der bisher frühesten Lese, was sie mit Neustadts Zweitem Bürgermeister Peter Holzmann neugierig machte, was dieser Jahrgang zu bieten hat. „Den jungen Wein in alten Gemäuern zu genießen“ hatte die WeinWanderWelt eingeladen und damit viele Gäste in den Schlosshof gelockt, in dem die Winzer aus den Gemeinden Sugenheim und Markt Nordheim ein Rondell bildeten, an dem die Palette der Weine breit gefächert war.

Da konnten die leichten und spritzigen Sommerweine ebenso verkostet werden, wie die fruchtigen Kabinettweine je nach Vorlieben der Weinfreunde trocken oder halbtrocken. Auch wenn die 15 Winzer der „WeinWanderWelt“ nur 25 Hektar Rebflächen bewirtschafteten, könnten sie sich jedem Vergleich im fränkischen Weinland stellen, merkte ihr Sprecher Rudolf Kolerus stolz an und Weinprinzessinnen „Nadine I“ vom „Oberen Ehegrund“ bekannte, dass es „Spaß macht, eine Region mit so guten Weinen vertreten zu dürfen“. Ihre Kollegin „Sofia I“, Weinprinzessin von Markt Nordheim, machte deutlich, dass der schönste Becher leer bliebe, wenn die Arbeit der Winzer nicht wäre. Dass die Wahrheit im Wein nicht in einem Glas zu finden sei, galt als Anregung zur genüsslichen Probe mit der Überzeugung, dass dabei jeder seine Wahrheit finden sollte.

Schlosshof der ideale Rahmen

Für so charmante Hoheiten, dazu auch noch mit der Osingkaiserin „Kunigunde“, wähnte amtierender Bürgermeister Peter Holzmann das Markgrafenschloss als ideale Kulisse für die Weinprobe. Und ebenso ideal sollte diese am „Internationalen Museumstag“ mit dem kostenlosen Besuch von Karpfen- oder Markgrafenmuseum mit Siebenerabteilung sowie „KinderSpielWelten“ mit Sonderführungen sein, die er den Besuchern empfahl.

Holzmann betonte die guten Beziehungen Neustadts zum „Oberen Ehegrund“, der sich auch wieder beim „WeinMarktPlatz“ Mitte August im Altstadtzentrum präsentiere. Dass es schon etwas Besonderes sei, wenn sich die Winzer aufmachten, für ihre Produkte zu werben, würdigte stellvertretende Landrätin Gisela Keller die gelungene Aufmachung der Jungweinprobe als „Genuss in seiner schönsten Form“. Dass die Mehrregion von allem etwas mehr zu bieten habe, sah sie auch mit dem guten Wein belegt, „der zu unserer Mentalität passt“. Wer sich auf den Weg macht, kann Neues entdecken, sah sie alle gut beraten, die sich auf den Weg in den Neustädter Schlosshof gemacht hatten und erwies sich mit dem „verschobenen Gewitter“ als gute Schirmherrin. Dass der Obere Ehegrund für einen genussreichen Nachmittag nicht nur gute Weine, sondern auch andere Spezialitäten zu bieten hatte, wies Rudolf Kolerus auf den Honig als steter Begleiter der Jungweinproben hin – „nicht erst seit dem Volksbegehren eine Wertschätzung der Bienen“. Und auch für die gute Grundlage zur Weinverkostung sollte bei deren Premiere im Schlosshof gesorgt sein.

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