Wetter-Ausblick

Kommt der Schnee zurück? "Kräftige Kaltfront" überquert Franken am Wochenende

Johanna Mielich

Online-Redaktion

E-Mail zur Autorenseite

21.3.2024, 13:02 Uhr
Viele freuen sich derzeit über die frühlingshaften Temperaturen in der Region - zum Wochenende hin könnte sich das aber ändern. 

© IMAGO/Sabine Gudath Viele freuen sich derzeit über die frühlingshaften Temperaturen in der Region - zum Wochenende hin könnte sich das aber ändern. 

Mit milden Temperaturen und einigem Sonnenschein hat der Frühling diese Woche begonnen - doch das Wochenende wird nach der Vorhersage des Deutschen Wetterdiensts (DWD) eher von Regen und Wind beherrscht. Es werde äußerst wechselhaft, erklärte DWD-Meteorologin Tanja Sauter am Donnerstag in Offenbach: "Viele Schauer, die mit Windböen oder einzelnen stürmischen Böen einhergehen, ziehen über das Land."

Die Höchstwerte steigen der Vorhersage zufolge am Samstag noch einmal auf 14 bis 16 Grad, am Sonntag werden es dann verbreitet nur noch 6 bis 11 Grad sein. Im Bergland sinken die Temperaturen noch weiter ab. "Alles in allem also ein Wochenende, um es sich daheim gemütlich zu machen", empfiehlt die Meteorologin.

Auch der fränkische Meteorologe Stefan Ochs teilt diese Einschätzung für das Frankenland. Während der Freitag mit rund 17 Grad noch T-Shirtwetter für die Region bereithält, überquert uns am Samstag dann von Nordwesten her eine kräftige Kaltfront. "Am Vormittag regnet es zeitweise, nachfolgend bilden sich noch Schauer", betont der Wetter-Experte auf seiner Website. Die Sonne wird kaum zu sehen sein. Die Temperaturen sinken kontinuierlich von 10 Grad am Morgen auf 5 Grad am Abend. Dazu soll den Fränkinnen und Franken auch noch ein kräftiger Wind um die Ohren fegen.

Schnee am Wochenende?

Auch der Blick auf Sonntag verheißt – zumindest für alle, die sehnsüchtig auf T-Shirt-Wetter warten – nichts Gutes: "In der Nacht zum Sonntag gehen die Schauer bis in tiefe Lagen in Schnee über", so Stefan Ochs weiter. Die Frostgrenze sinke in Franken auf 600 Meter.

Am Sonntag sollen zahllose Regen-, Schnee- und Graupelschauer niedergehen, vereinzelt seien auch Gewitter möglich. Die Höchsttemperatur beträgt 9 Grad, nachts sinkt das Quecksilber allerdings auf 1 Grad über Null ab.

Ein Grund Trübsinn zu blasen, gibt es aber nicht: Zu Beginn der nächsten Woche verlagert sich der Tiefdruckschwerpunkt nach Westeuropa, sodass wieder deutlich wärmere Luftmassen zu uns kommen. "Das kalte Wetter ist also nur ein kurzes Intermezzo", verspricht der Wetter-Experte.

Verwandte Themen