Krabbelnde Lieferung: Lieferantin findet Krebse in einem Paket

18.1.2021, 17:30 Uhr

Angesichts der ungewöhnlichen kratzenden Geräusche aus einem ihrer auszuliefernden Pakete vermutete die Paketbotin sehr schnell, dass es sich dabei um ein Tier handeln könne. Der hinzugerufenen Polizei erklärte sie, dass ihr Arbeitgeber keine Tiertransporte durchführe, und das Paket auch nicht als solcher gekennzeichnet sei. Daher entschieden die Beamten, gemeinsam mit ihr zum Empfänger des Päckchens zu fahren, einem Restaurant in Grafenwöhr.

Dessen Eigentümer gab sogleich Entwarnung, dass keine Gefahr vom Inhalt des Pakets zu befürchten sei. Vielmehr hatte er 70 Krebse bestellt und liefern lassen. Als er den Karton zum Beweis öffnete, krabbelte das erste Tier sofort ins Freie.

Das Veterinäramt muss nun prüfen, ob der Transport die gesetzlichen Bestimmungen des Tierschutzes erfüllte. Die Krebse sind unterdessen beim Wirt verblieben. Der wird sie nun auf seiner Speisekarte anbieten.


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