32 Paletten

Kuriose Aktion in Franken: Darum tauschte ein Restaurant 22.000 Liter Bier gegen Speiseöl

Gunther Hess

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19.8.2022, 19:00 Uhr
Die Firma Lesch tauschte Öl gegen Bier. 

© Thomas Doriath, NN Die Firma Lesch tauschte Öl gegen Bier. 

Aufgrund des Angriffskriegs in der Ukraine wurde beim Bräustüberl, der Gaststätte der Brauerei Giesinger in München, das Sonnenblumen- und Rapsöl knapp. Mit einer kreativen Idee sollte der Mangel behoben werden: Jeder Gast, der einen Liter Öl mitbrachte, bekam im Gegenzug die gleiche Menge Bier. Doch die Thalmässinger Altfett-Recycling-Firma Lesch machte der Giesinger Brauerei letztendlich ein kurioses Angebot.

"Wir hatten zufällig kurz zuvor ein Geschäft mit einer ukrainischen Ölmühle gemacht", berichtet Lesch-Vertriebsleiter Günter Klein. Zur Unterstützung der Ukraine hatte das Unternehmen 22.000 Liter Speiseöl gekauft, für die es keine Verwendung gab. Als Klein auf Facebook über die Aktion des Gasthauses Giesinger stieß, bot er die rund 32 Paletten Öl zum Tausch gegen Bier an. Die Betreiber des Restaurants willigten ein und lösten tatsächlich alle 22.000 Liter mit Bier ab.

Vier Paletten Bier stehen bereits bei der Firma Lesch, der Rest wird "bei Bedarf" produziert, also frisch abgefüllt. Im Giesinger Bräustüberl hat Wirt Erik Hoffmann nun mehr Öl, als er verbrauchen kann.

Was das Gasthaus Giesinger nun mit dem Öl vor hat und wer die 22.000 Liter Bier der Firma Lesch trinken soll, lesen Sie bei NN.de.

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