Leiche auf der A9: Obduktion soll Erkenntnisse liefern

20.8.2019, 15:20 Uhr
Während des Einsatzes mussten drei der vier Spuren auf der Fahrbahn in Richtung München gesperrt werden. Es kam zu kilometerlangen Staus.

© NEWS5 / Schmelzer Während des Einsatzes mussten drei der vier Spuren auf der Fahrbahn in Richtung München gesperrt werden. Es kam zu kilometerlangen Staus.

Wie die Polizei berichtet, hatten Autofahrer den Toten gegen 5.30 Uhr auf dem Standstreifen der Autobahn in Fahrtrichtung Nürnberg kurz nach der Anschlussstelle Allershausen entdeckt. Zahlreiche Kräfte von Polizei und Rettungsdienst rückten daraufhin zur Unfallstelle aus. Auch ein Polizeihubschrauber war zwischenzeitlich beteiligt. Aufgrund der Spurensicherung waren zeitweise drei von vier Fahrstreifen gesperrt. Im morgendlichen Berufsverkehr kam es deshalb zu einem massiven Stau von bis zu 12 Kilometern.

Was passiert ist, ist auch am Nachmittag weiter unklar. Die Polizei vermutet aktuell einen Unfall und hat die Ermittlungen wegen Fahrerflucht aufgenommen, so ein Sprecher der Polizei Oberbayern Nord. Eine Obduktion, die für Dienstagnachmittag angesetzt ist, soll nun weitere Erkenntnisse über die Identität des Opfers und das Unfallgeschehen liefern.

Bei der Leiche handelt es sich laut Angaben des Sprechers um einen Mann. Medienberichte, die besagten, dass neben dem Toten ein Auto stand konnte die Polizei auf Nachfrage bestätigen. Sie konnten den Wagen dem Opfer mittlerweile zuordnen. Die Staatsanwaltschaft Landshut hat einen Gutachter beauftragt, um weitere Fragen zu klären.

Die Beamten suchen derzeit Zeugen, die den Unfall beobachtet haben.

Diese werden gebeten, sich mit der Verkehrspolizei Freising unter der Telefonnummer 08161/952-111 in Verbindung zu setzen.

Dieser Artikel wurde am Dienstag gegen 15.15 Uhr aktualisiert.


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