Mann fuhr rückwärts auf A3 und rammte Streifenwagen

10.2.2016, 12:38 Uhr

Nach Polizeiangaben war der Autofahrer zunächst von einer Rastanlage nahe Rodgau (Hessen) aus in falscher Fahrtrichtung auf die Autobahn in Richtung Frankfurt gefahren. Die hessische Autobahnpolizei konnte das Fahrzeug jedoch nicht mehr finden.

Etwa drei Stunden später bemerkten Polizisten das Auto des Mannes dann mit eingeschaltetem Warnblinker auf dem Standstreifen an der Ausfahrt Aschaffenburg-Ost. Als ein Beamter den Fahrer ansprach, begann dieser hektisch mit den Armen zu rudern und fuhr rückwärts auf den rechten Fahrstreifen. Mehrere Autos und Lastwagen mussten dem Fahrzeug des 43-Jährigen ausweichen.

Die Polizei sperrte daraufhin die Autobahn in beide Richtungen. Als die Beamten das Auto mit ihren Dienstwagen einkeilten, fuhr der Mann mehrfach mit Vollgas gegen die Streifenwagen. Zum Schluss konnten die Einsatzkräfte eine Scheibe des Autos einschlagen und den psychisch angeschlagenen Fahrer, der heftig um sich trat, aus dem Fahrzeug holen.