Mann täuscht Krankheiten vor und nistet sich in Kliniken ein

17.10.2018, 11:27 Uhr

Ein 40-Jähriger ist laut Polizei Schweinfurt dringend tatverdächtig, seit seiner Entlassung aus einer Justizvollzugsanstalt im Januar 2018 immer wieder Krankheiten vorgetäuscht zu haben. So wollte er in unterschiedlichen Kliniken aufgenommen werden. Dort lag der Mann dann oft für mehrere Tage auf den Stationen, ließ zahlreiche Untersuchungen über sich ergehen oder sich in Spezialkliniken überweisen. Um nicht aufzufallen, benutzte der 40-Jährige regelmäßig falsche Namen.

Doch in einer Klinik in Bad Neustadt an der Saale bemerkte das Personal schließlich den Schwindel, als der angebliche Patient widersprüchliche Angaben machte. Bei der Überprüfung seiner Angaben fand die Bad Neustädter Polizei dann heraus, dass der Mann betrogen hatte. Den betroffenen Kliniken entstand so ein Sachschaden von jeweils mehreren tausend Euro, der Gesamtschaden ist noch nicht abschätzbar.

Ende September wurde er einer Ermittlungsrichterin vorgeführt, die den bereits vorhandenen Haftbefehl bekräftigte. Sie ordnete außerdem die Einweisung des Mannes in eine psychiatrische Abteilung des JVA an.


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