Mittelfranken: Polizist soll Frau sexuell belästigt haben

Nürnberg - Noch ist nicht klar, ob sich die Vorwürfe gegen den Polizisten erhärten - doch der Beamte aus einer Inspektion in Westmittelfranken soll im Dienst eine Frau sexuell belästigt haben. Deshalb wurde er nun suspendiert und eine unabhängige Instanz hat Ermittlungen übernommen.

Am Freitagmorgen teilte die Polizei Mittelfranken per Pressemitteilung mit, dass ein Vollzugsbeamter des mittelfränkischen Präsidiums vom Polizeidienst suspendiert wurde. "Der Beamte soll eine Frau ohne deren Einverständnis in sexuell bestimmter Weise angefasst haben", so heißt es im Bericht des Präsidiums. Der Anfangsverdacht habe sich demnach Ende Juli 2018 ergeben. Ein Vollzugsbeamter sei im Grunde ein ganz normaler Polizist, erklärte Polizeisprecher Robert Sandmann den etwas sperrigen Begriff.

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Um den betroffenen Polizisten zu schützen - denn noch gilt die Unschuldsvermutung - teilt die Polizei aber nicht mit, bei welcher Dienststelle der Beamte bis zu seiner Suspendierung gearbeitet hat. Es ist lediglich bekannt, dass es sich um eine Stelle aus Westmittelfranken handelt. Die sexuelle Belästigung soll sich allerdings ereignet haben, während der Polizist seinen Beruf ausübte und nicht in seiner Freizeit, dies bestätigte Sandmann am Freitag auf Anfrage.

"Als unabhängige Instanz ermittelt nun das LKA", erklärte der Pressesprecher weiter. Unter der Leitung der Staatsanwaltschaft Ansbach übernimmt die Ermittlungen nun das "Sachgebiet 132- Interne Ermittlungen" des Bayerischen Landeskriminalamtes.

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