Nach "Sieg-Heil"-Ruf: Schulleiterin wieder im Dienst

WEISSENBURG - Die Weißenburger Rektorin, die ihren Schülern bei einer Schulveranstaltung vor knapp zwei Wochen den NS-Gruß „Sieg Heil“ zugerufen hatte, hat Schüler und Lehrer nach den Faschingsferien noch einmal um Verzeihung gebeten.

Seit vergangenem Montag, dem ersten Schultag nach den Ferien, ist die Schulleiterin der Realschule in Weißenburg (Kreis Weißenburg-Gunzenhausen) wieder im Dienst. Per Lautsprecherdurchsage habe sie sich noch einmal für ihre Äußerung entschuldigt und von jeglichem NS-Gedankengut distanziert, sagte ein Sprecher des Bayerischen Kultusministeriums am Mittwoch auf NZ-Anfrage.

Dies sei nötig gewesen, um den geordneten Schulbetrieb wieder zu ermöglichen. Ob die Schulleiterin mit dienstrechtlichen Konsequenzen rechnen muss, werde erst nach Abschluss der Ermittlungen der Staatsanwaltschaft entschieden, betonte der Sprecher.