Nächste Corona-Pleite! Französischer Modehändler macht alle deutschen Filialen dicht

26.1.2021, 15:48 Uhr

Erst wenige Stunden vorher war bekannt geworden, dass die Modekette Pimkie die Hälfte ihrer Filialen hierzulande schließen will. 150 Mitarbeiter werden entlassen. Nun folgt der nächste Schlag für die Modelandschaft in Deutschland.

Nach 30 Jahren ist nun Schluss: Neun Monate nach der Eröffnung des Insolvenzverfahrens steht Promod in Deutschland endgültig vor dem Aus im stationären Handel. Ende Februar schließt das Unternehmen seine letzten 32 Filialen, teilte der Insolvenzverwalter Marco Kuhlmann von der Rechtsanwaltskanzlei Kreplin & Partner am Montag mit. Als Grund nennt er die massiven Auswirkungen der Corona-Pandemie.


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Promod schließt alle 32 Filialen in Deutschland - Online-Shop wird ausgebaut

"Der Weg ab Pandemiebeginn bis zum heutigen Tag war sicherlich für uns alle kräftezehrend, aber hier hat sich grundsätzlich bewiesen, dass - bei fairem Umgang – langjährige, gute Geschäftsbeziehungen zu Vermietern, Lieferanten und sonstigen Dienstleistern, besonders in der Krise eine vertrauensvolle und belastbare Basis bilden", so der Deutschland-Geschäftsführer Andreas Lobmeyr.


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Lediglich der Online-Shop, der von der Muttergesellschaft in Frankreich betrieben wird, bleibt bestehen. Er soll nun laut Lobmeyr weiter ausgebaut werden.

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