"Nea4Youth" in Neustadt größer denn je

1.12.2019, 16:28 Uhr
Mit Zuversicht gehen Richard Dollinger (7. v. l.) und die VertreterInnen von Vereinen und Institutionen die Vorbereitungen des bisher größten Jugendfestivals „Nea4YOUth“zur Einstimmung auf das Heimatfest an.

© Harald Munzinger Mit Zuversicht gehen Richard Dollinger (7. v. l.) und die VertreterInnen von Vereinen und Institutionen die Vorbereitungen des bisher größten Jugendfestivals „Nea4YOUth“zur Einstimmung auf das Heimatfest an.

Unter dem Motto „Nea4YOUth meets Heimatfest“ soll Neustadt am Samstag, 27. Juni, von 14 bis 18 Uhr zum Zentrum der Jugend aus der Kreisstadt und der Region werden. Für entsprechend attraktive Angebote bietet der Fest- und angrenzende Sportplatz gegenüber dem bisherigen Austragungsort Marktplatz praktisch räumlich unbegrenzte Möglichkeiten. Diese eröffnete der Jugendbeauftragte des Stadtrates und „Nea4YOTth“-Initiator Richard Dollinger den Vereinen und Institutionen bei einem Sondierungstreffen.

Eine „GoKart“-Bahn könnte ein solches Magnet sein, was aber nur mit Hilfe örtlicher Unternehmen realisierbar wäre. Dollinger könnte sich die Finanzierung über Firmen vorstellen, die vormittags oder abends Zeiten für Mitarbeiterevents buchen könnten. Eine Idee, die „noch kalkuliert werden muss“. Fest rechnet er hingegen wieder mit der Mitwirkung der Vereine und Institutionen, für die „Nea4YOUth“ einst als Plattform der Eigen- und vor allem Nachwuchswerbung initiiert worden war.

Einige von ihnen signalisierten ihre Teilnahme am bisher größten Jugendfestival, wobei man sich etwa beim THW vorstellen könnte, die neuen räumlichen Möglichkeiten mit entsprechend interessantem großem Gerät für Mitmachstationen zu nutzen. Mit Matten ausdehnen könnte sich auch der Judoverein oder das BRK mit einem Handicap-Parcours sowie der Tennisclub mit Action auf dem Kleinfeld. Mit dem neuen Trendsport „Spikeball“ (Trampolin-Volleyball) würde der Skiclub ebenfalls ein Magnet bieten, zugkräftig ferner das TSV-Footballteam mit den „Cheerleaders“ sein. „Breakdance“ für die Jungs und „HipHop“ für die Mädchen waren weitere Stichworte für die Ideensammlung.

Klassische Hüpfburg nur für Kids

Dass man mit der klassischen Hüpfburg und Infoständen die Jugendlichen ab 12 Jahren sicher nicht anlocken könne, sprach Ramona Frank vom Neustädter Handballclub ihre Erfahrungen der letzten „Nea4YOUth“-Veranstaltungen an, die eigentlich auf die Jugend ausgerichtet sein sollten, aber nur für Kids attraktiv gewesen seien. Also müsse man neue Ideen kreieren, so Frank auch auf das ganze Heimatfest bezogen, „in dem die Jugend nicht auftaucht“ und ihr die Stadt insgesamt zu wenig zu bieten habe.

Den Anstoß von Ramona Frank griff Richard Dollinger für weitere Überlegungen auch noch mit möglichen zusätzlichen Partnern, wie dem Kreisjugendring oder dem Freiwilligenzentrum, auf. Deutlich gemacht wurde in der Runde, dass am Grundgedanken der Vereinspräsentation von „Nea4YOUth“ mit der Chance festgehalten werden solle, „Nachwuchs zu generieren“ und „keine teuren Events eingekauft“ werden dürften. Dem Organisationsteam bleibt noch Zeit, den debattierten Interessenkonflikt zu lösen und die Pläne für ein attraktives Jugendevent zu konkretisieren. In größerer Runde will man sich dazu im Februar wieder treffen und dann auch die Verpflegung der Gäste klären.

Von einem Highlight für die Jugend und Junggebliebenen war Martin Hufnagel aus dem Heimatfest-Arbeitskreis „Kinder, Jugend und Sport“ mit dem Konzert der bayerischen Lederhosen-Kultband „Troglauer“ überzeugt. Mit Unterstützung von Sponsoren solle der Eintritt auch für das Budget der Jugend moderat gehalten werden.

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