29 Smileys sollen im Raum Freystadtd Raser ausbremsen

11.11.2018, 14:22 Uhr

In der letzten Bauausschusssitzung war Bürgermeister Alexander Dorr vom Gremium beauftragt worden Angebote einzuholen. Bei drei Anbietern wurde angefragt, zwei boten die Geräte mit "Smiley-" und Auswertfunktion an. Die Geräte laufen mit Solarstrom und werden mit Zusatzakkus unterstützt.

Fest installiert werden sollen jeweils an den Ortseingängen zwei in Forchheim, Groß- und Kleinberghausen, Frettenshofen, Sondersfeld, Schmellnricht, Mörsdorf, Thannhausen, Rohr oder Michelbach, in der Seligenportener-, Pfarr- und Frankenstraße in Möning oder in Freystadt-Rettelloh. Für Sulzkirchen — hier wurde die Ortsdurchfahrt nach dem Bau der Umgehung zur Gemeindestraße abgestuft — forderte Robert Schlirf ebenfalls eines, weil am östlichen Ortseingang der Umgehungsstraße viel zu schnell eingefahren werde.

Das Angebot der Firma Radarmix liegt bei 78 000 Euro, das der Firma Sierega bei 69 000 Euro. Den Unterschied macht die Solarunterstützung aus. Das soll nochmals geprüft werden. Mit zwei Gegenstimmen wurde der Ankauf vom Gremium befürwortet, wenn der Punkt abgeklärt ist.

Anschließend stand die Fortschreibung des Flächennutzungsplans der Stadt Freystadt zur Diskussion. Vorbereitet werden soll ein Baugebiet auf Grundstücken nahe dem Forchheimer Friedhof. Ludwig Schöll sagte dazu, man solle nicht den zweiten Schritt vor dem ersten tun und zunächst die entsprechenden Grundstücke dafür ankaufen. Mit zwei Gegenstimmen wurde beschlossen, den Flächennutzungsplan zu ändern mit dem Zusatz, dass die Flächen zeitnah erworben werden müssen.

Der Landkreis will die Kreisstraße NM 18 vom Kreisverkehr Oberndorf (Stadt Freystadt) bis Kruppach (Gemeinde Mühlhausen) ausbauen und parallel dazu einen Radweg errichten. Die Stadt Freystadt ist auf einer Länge von 750 Metern ab Kreisverkehr betroffen, der Rest ist Mühlhausener Gebiet. Zugestimmt wurde der Vereinbarung über den Bau und die Unterhaltung des Geh- und Radweges mit dem Landkreis. Der Anteil der Stadt an den Radwegbaukosten beträgt 30 000 Euro.

Die Nutzer der Kläranlage Möning müssen ab Anfang nächsten Jahres je eingeleitetem Kubikmeter Abwasser sieben Cent mehr bezahlen. Kämmerer Andreas Kraus erklärte: Die im laufenden Berechnungszeitraum angesetzten 98 000 Euro jährlich habe man auf 101 500 Euro anpassen müssen. Deshalb steigt die Einleitgebühr um sieben Cent auf 1,69 Euro, während die bislang verrechnete Grundgebühr von 72 Euro jährlich gleich bleibt.

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