Albert Füracker erhält begeisterten Applaus

19.9.2018, 19:05 Uhr
Albert Füracker erhält begeisterten Applaus

© Foto: Jutta Riedel

Xaver Lang, Ortsvorsitzender der CSU Trautmannshofen, begrüßte die Gäste. An Minister Füracker richtete er den Appell: "Gebt den Bürgern keinen Grund, ihre Kreuze bei Protestwählern oder bei Blendern zu machen".

Minister Füracker freute sich über den herzlichen Empfang im Festzelt. Das Kommen der zahlreichen Gäste beweise, dass sich die Leute sehr wohl für die Zukunft interessierten. Kirchweih sei ein christliches Fest, betonte Füracker und verwies damit auf die christlich abendländische Prägung des Landes, die er als "Grundkonsens" für die Lebensweise im Land sehe. Ausführlich erläuterte der Minister seine Sichtweise auf die "sehr gute" Lebenssituation im Freistaat, "deswegen kommen ja immer mehr her". Stolz sei er auf den Breitbandausbau in Bayern, an dem er mitgearbeitet habe, ausdrücklich lobte er die "besten Bildungschancen" in Bayern.

Dank sagte Füracker den Kommunen und Kirchen für die Kindergärten und Kindertageseinrichtungen, zwingen könne man jedoch niemanden, sein Kind mit einem Jahr in eine Kita zu geben. "Politik hat sich nicht dauernd in Erziehungsfragen einzumischen, das geht den Staat nichts an."

Bayern unterstütze seine Biobauern mehr als jedes andere Bundesland, doch müssten die Bauern selbst entscheiden, wie sie wirtschaften wollen. "Ich werde auch in Zukunft darauf schauen, dass es so bleibt". Wappnen müsse man sich für neue Herausforderungen beim Klima.

Zuwanderung gemeistert

"In unglaublicher Weise hat Bayern die Zuwanderung in den letzten Jahren gemeistert", sagte Füracker und dankte auch hier den Kommunen und den Kirchen für die Unterstützung. "Wir haben zu lange weggeschaut, was um uns herum passiert." Es werde noch mehr Geld an die Ärmsten verteilt werden müssen. "Sonst kommen sie."

Erhalten wolle er die stabile Lage in Bayern, dem "sichersten Land in Deutschland". 2000 neue Stellen für Polizisten würden dafür geschaffen, sowie neue Ausbildungseinrichtungen für die Polizei wie beispielsweise im benachbarten Kastl.

Bayern sei ein "wunderbares Land", resümierte Füracker. "Ich liebe Bayern wie es ist und bin nicht der Meinung, dass in Bayern alles verändert werden müsste".

Die Besucher folgten gespannt den Ausführungen des Heimat- und Finanzministers und belohnten seine Argumentation mit begeistertem Applaus. Füracker lobte Landtagskandidatin Helga Huber, "eine Frau, die sich mit großem Engagement kümmert", den Trautmannshofenern wünschte er alles Gute für die kommenden Jahre.

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