ASV Kegler verabschieden sich mit krachender Niederlage

19.3.2019, 13:10 Uhr
ASV Kegler verabschieden sich mit krachender Niederlage

© Foto: Michaela List

Am Start um Jens Weinmann und Daniel Beier zeigten sich die Hausherren sofort angriffslustig. Jens Weinmann konnte als einziger des Tages hier mit seinem Kontrahenten Julian Hess mithalten und zeigte mit 624 Holz noch mal eine tolle Leistung. Da sich der Gastgeber aber keine Blöße gab, besiegte er den Neumarkter mit 643 Kegel bei 2:2 Sätzen.

Partner Beier startete dagegen miserabel in die Partie. Erst ab Satz zwei fand er in die Partie und konnte sich noch auf 572 Kegel retten. Gegen den Staffelsteiner Torsten Reiser mit 619 Holz bei 1:3 Sätzen hatte er keine Chance. In der Mittelpartie wollten sich dann auch Sven Neuner und Kapitän Dominik Danzl ordentlich präsentieren. Beide wurden von überragend aufspielenden Gastgebern regelrecht überrollt. Neuner mit mageren 558 Kegel konnte gegen Deutschlands aktuelle Nummer Eins, Marcus Gerdau, nur staunen. Dieser fegte den ASVler mit 4:0 und der Tagesbestleistung von 683 Kegel von der Bahn.

Danzl daneben zeigte eines seiner besten Spiele in der laufenden Runde. Aber Radek Hejhal auf Seiten der Gastgeber zeigte ebenfalls tollen Kegelsport. 597 von Danzl reichten lediglich zu einer 2:2/-44-Niederlage bei 641 Holz von Hejhal.

In der Schlusspartie wollten auch Stephan Drexler und Daniel Süss zum Abschluss nochmal alles geben, doch auch dies schlug fehl. Drexler, vor allem mit mäßigem Räumspiel, kam nur auf 577 Holz und hatte gegen Kontrahent Mathias Dirnberger mit 632 bei 0:4 Sätzen nie eine Chance. Süss räumte gar noch viel schlimmer und erreichte nur schwache 546 Holz, was auch ihm eine saftige 0:4-Niederlage gegen Miroslav Jelinek mit 626 Holz einbrachte.

Das Aus für die Mannschaft?

"Ich glaube, wir alle sind jetzt froh, dass die Runde vorbei ist. Wir müssen dieses Jahr erst einmal sacken lassen und verdauen. So unterirdisch hatten wir das alle nicht erwartet", sagte Kapitän Dominik Danzl nach der Partie. Jetzt geht es erst einmal in die heißersehnte Sommerpause für alle Akteure, die dort versuchen werden neue Kräfte zu sammeln.

Wie und ob es kommende Saison weitergeht? "Zu 99 Prozent steht es wohl fest, dass es nächste Saison keine Zweitligamannschaft geben wird", bestätigt Danzl auf Nachfrage. Wie es dann genau mit der Kegelabteilung weitergeht, könne er aber nicht sagen.

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