Auch der Bürgermeister blieb nicht verschont

4.8.2014, 16:00 Uhr
Auch der Bürgermeister blieb nicht verschont

Die Alu-Balken hielten den Lachanfällen stand, wenn die acht Akteure so richtig vom Leder zogen. Durch das Programm führte Harald Meier, Moderator und Ideengeber der „Oberpfälzer Witzemeisterschaft“. Und auch Lizzy Aumeier („An mir ist alles echt: Doppelkinn und Grünkornkissen im BH“) begnügte sich nicht mit der Beurteilung der Kandidaten. Sie saß in der Jury zusammen mit Andreas Stock, Wolfgang Subirge, Josef ’Bäss’ Piendl und Helmut A. Binser.

Lizzy selbst riss Witze während ihrer kabarettistischen Einlage, wenn auch ein paar Kalauer darunter waren, wie zum Beispiel der: Sie wird nach schwerer Knieoperation gefragt, wie schnell sie denn mit dem Rollstuhl unterwegs sei. „So sechs Kilometer pro Stunde.“ Die Antwort: „Dann kannst ja gleich zu Fuß gehen.“

„A“ wie anzüglich

Lustig wurde es dann, wenn sie mit Bürgermeister Martin Hundsdorfer „Franz und Sissi“ spielte nach dem „Aumeier’schen Alphabet“. Das geht so: Sie bildete einen Satz und ein Satz-Fragment beginnend mit dem Buchstaben „A“. Martin Hundsdorfer musste mit „B“ („Bleib treu“) weitermachen. Lizzy war mit „C“ dran. Je anzüglicher die Aussagen, umso besser für die Schenkelklopfer im Zelt.

Beim Buchstaben X gab es dann eine längere Denkpause bei Hundsdorfer. Der sagte nur drei Buchstaben: „XXL“. Die Lacher hatte er auf seiner Seite.

Zu den Kandidaten: Günther Lerzer aus Berching und Irmi Pöppel aus Sulzbürg sind quasi die Lokalmatadore – doch sie schieden vorzeitig aus. Kerstin und Rudi Rödl aus Parsberg und auch der in der Region bekannte Witzereißer Josef Schierl kamen nicht weiter.

In der Endrunde konkurrierten Anton Schön aus Krappenhofen, der 2012 schon Oberpfälzer Witzemeister wurde, Marcus Lukas, ein Original aus Kohlberg mit Bauernschürze und Filzhut, ist schon das dritte Mal dabei. Neuling Daniel Götz aus Ittelhofen überzeugte ebenfalls bis zur Endrunde. Die Witze im Pflichtteil waren über Tiere und berühmte Personen wie Merkel und Beckenbauer zu machen und in der Kür sollten sie ihre Lieblingswitze mit viel Mimik und Gestik vortragen.

Es geht ja schließlich um den Oberpfalzmeister – und da ist Markus Lukas aus Kohlberg „scho da größere Hund“, wenn er davon erzählt, „dass da Burgamoasta dahoam a Depp is“.

Der flüchtet vor der Polizei trotz „tatü tata und Blaulicht“. Als sie ihn stoppen, sagt der, dass er befürchtet habe, dass sie ihm „d’Frau zruckbringa“ , die mit einem „von den Grünröcken ausgebixst“ sei.

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