Auf die Schulen zugehen

24.11.2008, 00:00 Uhr

Der mittlerweile 105 Mitglieder starke Förderkreis setzt den Schwerpunkt seiner Tätigkeit auf das gemeinsame Erarbeiten von Themen zur Aus- und Weiterbildung, die Fortschritte für die gesamte Bauwirtschaft generieren.

Für das kommende Jahr steht vor allem das Engagement im Arbeitskreis Schule/Wirtschaft auf dem Programm, wozu auch die Umsetzung von zusätzlichen Seminarprojekten gehört. Alternativ sind Veranstaltungen zur Förderung von praxisorientiertem und wissenschaftlichem Arbeiten vorgesehen, darüber hinaus will man sich verstärkt mit dem Thema Bauen mit Sichtbeton befassen.

EU-Programm

Auch im Rahmen des EU-Programms zur Ausbildungsförderung will das Kompetenzzentzrum Bau seine Aktivitäten erweitern und setzt dabei auf die bevorstehende Zertifizierung.

«Das erleichtert die Formalien enorm, so dass wir dann länderübgreifende Projekte mit weniger Aufwand und wesentlich zügiger abwickeln können», berichtete Organisator Kurt Walther in der Hauptversammlung.

Die bewährten Seminare führt die Gesellschaft auch im kommenden Jahr fort, so unter anderem zu den Themen Baurecht, Computer im Handwerk und Akustik in Bauwerken.

Diese zukunftsorientierten Perspektiven wurden von der geologischen Erläuterung der Geothermie ergänzt, die Gastreferent Leonhard Guttenberger lieferte.

Der Geschäftsführer der Geocell GmbH machte dem Fachpublikum klar, welch gewaltige Reserven an Wärmeenergie die Erde in sich birgt. «Bei einer Kerntemperatur von bis zu 4000 Grad Celsius genügt ein Kratzen an der Oberfläche für unseren Ressourcenbedarf», legte Guttenberger dar.

Ohne fossile Energieträger

«Bereits in einer Tiefe von zehn Metern haben wir zehn Grad Wärme, ausreichend für eine normale Gebäudeheizung.» Damit die Heizung nicht unvorhergesehen erkaltet, müssen vor möglichen Baumaßnahmen die exakten Bodenverhältnisse durch eine Probebohrung erforscht und die Ergebnisse auf eine jahrzehntelange Nutzung hochgerechnet werden – ohne jeden Einsatz fossiler Energieträger.