Jura-Mare

Auf ins kühle Nass: Parsberger Freibad öffnet

30.5.2021, 12:23 Uhr
Auf ins kühle Nass: Parsberger Freibad öffnet

© Werner Sturm

Badevergnügen trotz des Coronavirus, dass soll ab sofort bei entsprechenden Wetterbedingungen im Parsberger Freibad wieder möglich sein. Bademeister Christian Kerschensteiner, Bademeisterin Lisa Kleebauer, Mitarbeiter Hubert Alt und das Team des Stadtbauhofs haben das Bad in den letzten Tagen und Wochen auf Vordermann gebracht.

Geöffnet wird es jetzt abhängig von den Tagestemperaturen. Das bedeutet immer dann, wenn die Quecksilbersäule um acht Uhr morgens mindestens 14 Grad Außentemperaturen anzeigt oder wenn mittags mindestens 20 Grad gemessen werden. Witterungsunabhängig geöffnet ist die beliebte Einrichtung täglich ab 17 Uhr für Dauerschwimmer.

Der Eintrittspreis für Erwachsene wird auf 2,50 Euro je Eintritt begrenzt. Für Kinder beträgt der Eintrittspreis einen Euro. Tagestickets und Saisonkarten werden nicht angeboten und weitere Vergünstigungen werden nicht gewährt. Wichtig ist auch: Die Badezeit ist auf 2,5 Stunden begrenzt, Onlinebuchungen und Reservierungen sind nicht möglich. Beim Besuch des Freibades muss man ein Anmeldeformular mit Fragen zu Corona ausfüllen, das man sich auch vorab im Internet auf der Homepage der Stadt herunterladen kann.

Ab sechs Jahren: Test nötig

Kurz vor dem offiziellen Startschuss besuchten Bürgermeister Josef Bauer und Geschäftsleiter Stefan Schmidmeier das Bad. Sie machten deutlich, dass die Badegäste wegen der Pandemie erhebliche Einschränkungen in Kauf nehmen müssen. Grundsätzlich gilt, dass das Bad bei einer Inzidenz von über 100 geschlossen bleibt. Bei einer Inzidenz zwischen 50 und 100 ist für Besucher ab dem sechsten Lebensjahr der Nachweis eines aktuellen negativen Testergebnisses erforderlich.


Saisonstart im Neumarkter Freibad


Das geht mit einem maximal 48 Stunden alten PCR-Test, einem höchstens 24 Stunden alten POC-Antigentest oder mit einem selbst mitgebrachten Schnelltest, der vor Ort unter Beobachtung gemacht wird. Zudem dürfen vollständig Geimpfte (ab dem 14. Tag nach der zweiten Impfung) sowie Genesene (Infektion mindestens 28 Tage her und nicht länger als sechs Monate) ins Freibad. Bei einer Inzidenz unter 50 entfällt die Nachweispflicht.

Darüber hinaus werden der Ein- und Ausgang über das Kassenhaus getrennt, Warmduschen, Umkleiden und Schließfächer im Keller des Eingangsbereichs gesperrt und Bodenmarkierungen angebracht, die helfen, den Mindestabstand einzuhalten. Zusätzlich wurden die Wege im Innern des Freibads markiert und entsprechende Hinweisschilder mit den neuen Baderegeln aufgestellt.

Wellenbad und Sprungturm pausieren

Zu diesen Regeln gehört, dass bis auf Weiteres die Sprungtürme und die Wasserrutsche nicht benutzt werden dürfen und das Wellenbad nicht in Betrieb genommen werden kann. Laut Schmidmeier herrscht innerhalb des Gebäudes Maskenpflicht, nicht jedoch im Außenbereich. Außerdem dürfen maximal 400 Badegäste gleichzeitig auf die Anlage. Im Schwimmerbecken und im Wellenbecken dürfen sich gleichzeitig 50 Personen aufhalten, im Sprungbecken zehn und im Kinder-Planschbecken maximal fünf bis zehn.

Nach den Worten des Geschäftsleiters und von Bürgermeister Bauer sind auch Änderungen der Vorgaben beziehungsweise Nachjustierungen denkbar, zum Beispiel beim Sprung- oder Wellenbetrieb zu. Dieser sei durch die Pandemie nicht gänzlich verboten.

Kiosk hat offen

Der Bürgermeister freute sich besonders, dass sich die Wasserwacht und bei Bedarf zusätzliche Rettungsschwimmer um die Sicherheit der Badegäste kümmern werden und dass auch der Kiosk-Betrieb wieder angeboten werden kann. „Ein Bad ohne Kiosk wäre nichts, ich hoffe unsere Gäste nehmen dieses Angebot auch an“, so Bauer. Der Kiosk-Pächter ist übrigens dafür verantwortlich, dass die Regeln zur Corona-Pandemie für Gaststätten und Biergärten eingehalten werden.

Keine Kommentare