Ausbau der Ortsstraße

27.7.2010, 00:00 Uhr

Bürgermeister Josef Kellermeier (CSU) teilte mit, dass die Staatsstraße 2234 zwischen der Bucher Kreuzung und der Kastelmühlkapelle voll ausgebaut werden müsse. Das verursache Mehrkosten von etwa 300000 Euro und deswegen werde mit der Maßnahme erst im kommenden Jahr begonnen, voraussichtlich nicht vor dem 15. Mai, an dem in Breitenbrunn die Gewerbeschau von Jura 2000 stattfinde.

Zwischen der Kastelmühlkapelle und dem Bad werde die Fahrbahndecke der Staatsstraße saniert und für diesen Bauabschnitt könnte eventuell der Startschuss noch heuer fallen. Sicher sei dies aber nicht. Jedenfalls sollen, so Kellermeier, die gesamten Bauarbeiten an und entlang der Staatsstraße und der Von-Tilly-Straße noch heuer ausgeschrieben und vergeben werden.

Diese Ausführungen lösten zum Teil Kopfschütteln bei den Bürgern aus, einer sagte: „Das Staatliche Bauamt hat uns doch ein Stück weit hingehalten, die wollten doch heuer gar nicht bauen.“ Heuer wird es vermutlich auch nichts mit der neuen überdachten Bushaltestelle bei der Schule, was der Seniorenbeauftragte Kurt Marten auch für die älteren Bürger wichtig findet.

Während der Straßenbauarbeiten im nächsten Jahr werde die Bushaltestelle für die Breitenbrunner Kinder für einige Wochen auf den Marktplatz verlegt. Für die Schüler, die zu den weiterführenden Schulen nach Parsberg müssen, wird die Bushaltestelle wahrscheinlich bei der Bucher Kreuzung oder bei der Kastelmühlkapelle sein.

Die Anlieger der Obergasse befürchten eine massive Verkehrsbelastung während der Straßenbauarbeiten. Dazu der Bürgermeister: „Da wird es Gespräche geben müssen, eventuell sind eine Einbahnstraßenregelung, ein Halteverbot oder ähnliches zur Entspannung der Situation notwendig.“

Auf Nachfrage teilte Kellermeier mit, dass es im neuen Schulverbund kaum eine Schülerbewegung zwischen Dietfurt und Breitenbrunn geben werde. Dafür sehe es so aus, als ob Schüler der sechsten Jahrgangsstufe aus Berching die Hauptschule in Breitenbrunn besuchen werden. In Berching könnte nämlich neben dem Ganztageszug keine sechste Klasse gebildet werden. Ein Ganztagesangebot sei bisher nur in Berching vorgesehen.

Die Gleichstellungsbeauftragte Lydia Losehand wollte wissen, warum es an der Schule in Breitenbrunn keine Mittagsbetreuung gibt. Dazu Kellermeier: „Auf eine Bedarfserhebung hin haben sich lediglich fünf Interessenten gemeldet.“