B 299 im November wieder offen

28.10.2019, 05:30 Uhr
B 299 im November wieder offen

© Foto: Günter Distler

Nördlich der Auffahrt ist der "Umbau des südlichen Stadtanschlusses" – so die offizielle Bezeichnung des Staatlichen Bauamts für das 1,5 Millionen teure Brückenbauwerk – im vollen Gange. Die Brücke steht schon; momentan wird die weit geschwungene Auffahrt beim Autohaus Kölbl aufgeschüttet.

Zwei Spitznamen hat der neue Anschluss, der die alte Ampel-Einmündung ersetzt, schon jetzt: "Delphi-Knoten" bei den Baubehörden und "Ohrwaschl" bei den Neumarktern. Denn im großen Bogen führt später einmal der Weg aller Fahrer, die aus Neumarkt kommen und in Richtung Berching wollen, ums Autohaus herum über den Münchner Ring auf die B 299.

Alle, die von Süden her die Neumarkter Innenbereiche ansteuern, werden derzeit nach der Umleitung über den Münchner Ring bei Woffenbach auf die Kreisstraße geleitet. Und der Gegenverkehr umgekehrt. In Stoßzeiten staut sich dann der Verkehr weiter unten am Kreisel beim Obi-Baumarkt.

Gestressten Pendlern kann Jürgen Dollhopf, Projektleiter am Staatlichen Bauamt Regensburg, nun ein wenig Hoffnung machen: "In der zweiten Novemberhälfte soll der Verkehr am Stadtanschluss wieder auf die B299 umgelegt werden."

Und dann werde auch die Ausfahrt auf die Staatsstraße 2240 in Richtung Obi-Kreuzung wieder geöffnet. Aber nur für den Verkehr nach Norden. In der Gegenrichtung bleibt es bei der aktuellen Umleitung. Und das werde dann bis zum Frühjahr so bleiben, sagt Dollhopf: "Voraussichtlich bis März."

Erst wenn die Brücke angebunden, die neuen Auffahrten auf B299 asphaltiert und das Teilstück des Münchner Rings hinauf zu Aptiv erneuert ist, ist die neue, nun ampelfreie Anschlussstelle vollendet. Und ein weiterer Meilenstein zur "Barrierefreiheit" der Neumarkter Umgehung geschafft.

Nun fehlt im Masterplan des Staatlichen Bauamts nur noch die geplante Rittershofener Brücke über den Münchner Ring bei Woffenbach. Die sich allerdings verzögert, vor allem wegen des schwierigen Grundstückserwerbs.

Auf der Bundesstraße zwischen Neumarkt und Mühlhausen wird die Entspannung aber nicht allzu lange währen: Auch zwischen Sengenthal-Nord und Sengenthal-Süd soll die B299 eine dritte Spur bekommen.

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