Badminton: TSV Freystadt erreicht als Sechster die Playoffs

27.3.2019, 17:35 Uhr
Badminton: TSV Freystadt erreicht als Sechster die Playoffs

© F.: Mehlich

Über 400 Zuschauer kamen am Wochenende zu den beiden Heimbegegnungen. Der TSV Freystadt spielte am Wochenende fast in Bestbesetzung, da man verhindern wollte, den erhofften Playoff-Platz nicht in letzter Sekunde noch zu verlieren. Lüdinghausen, mit nur einem Punkt Rückstand auf die Oberpfälzer, war mit acht Nationalspielern angereist.

Die Freystädter lagen schnell mit 0:3 hinten. Jenny Moore hatte bei der Aufstellung signalisiert, nicht fit zu sein, um zwei Spiele machen zu können. Sie war wie Kristin Kuuba nach Anreise von den Orleans Masters erst kurz Spielanfang in Freystadt angekommen. Das 1. Herrendoppel ging an die Lüdinghausener Jelle Maas und Josche Zurwonne, beide Top-50-Spieler der Welt. Zum Topspiel des Tages entwickelte sich das Dameneinzel zwischen Kristin Kuuba und der deutschen Meisterin Yvonne Li. Die Estin gewann in vier Sätzen zum Zwischenstand von 1:3 aus Freystädter Sicht.

Hochkaräter als Gegner

Im Mixed mussten sich Jenny Moore und Max Flynn Maas/Janssens geschlagen geben. Fikri Hadmadi hatte es mit Kai Schäfer zu tun, den mit Blick auf die Weltrangliste erfolgreichsten deutschen Einzelspieler. Lukas Schmidt traf auf den holländischen Nationalspieler Nick Fransman.

Beide Freystädter führten nach drei Sätzen mit 2:1, gaben dann den vierten Satz ab und schließlich auch den Entscheidungssatz. Durch die 1:6-Niederlage verdrängte Union Lüdinghausen den TSV auf den sechsten Tabellenplatz. Trotzdem konnten die Freystädter jubeln: Trittau hatte in Saarbrücken 1:6 verloren und der TSV stand sicher in den Playoffs.

Zunächst recht ausgeglichen

Am Sonntag folgte das letzte Heimspiel gegen Titelaspirant TV Refrath. Sehr ausgeglichen verlief das Damendoppel zwischen Moore/Kuuba und den Olympiateilnehmerinnen Nelte/ Magee. Doch gewannen am Ende die Gäste, ebenso wie die beiden Herrendoppel.

Für die Ergebnisverbesserung sorgte Kristin Kuuba im Dameneinzel. Gegen die junge Ungarin Vivien Sandorhazi gewann sie ohne Satzverlust und ist mit zwölf Siegen bei 13 Einsätzen die erfolgreichste Einzelspielerin der Bundesligasaison. Publikumsliebling Fikri Hadmadi verkürzte auf 2:3. Doch im Mixed und im zweiten Herreneinzel machte Refath den 5:2-Auswärtserfolg perfekt.

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