Bauboom in Mühlhausen ist ungebrochen

MÜHLHAUSEN - „Eine vorbildliche Innenortsverdichtung“ – dieses Ziel verfolgt die Gemeinde Mühlhausen, wie Bürgermeister Martin Hundsdorfer bei der festlichen Einweihung des neuen Baugebiets „Hofau“ erklärte.

Außerdem werde darauf geachtet, dass beim Verkauf der Grundstücke eine „gute Mischung“ aus Mühlhausener und auswärtigen Bauinteressenten erfolgt. „Wir brauchen auch Mietwohnungsbau in unserem Zentralort.“ Bei dieser Aussage erinnerte der Bürgermeister an Bürger aus der Gemeinde Mühlhausen und aus der Region, die auf diesem Sektor investieren. Der Bauboom in Mühlhausen sei ungebrochen, die Gemeindeverwaltung werde weiter mit Anfragen für Bauplätze konfrontiert.

Der Bürgermeister zeigte sich erfreut, dass Mühlhausen als Wohngebiet so gut angenommen wird: „Die neun angebotenen Parzellen waren im Nu verkauft. Wir müssen schon wieder Ausschau nach einem neuem Baugebiet halten.“ Landrat Willibald Gailler sagte: „Wo Arbeitsplätze entstehen, ist seitens der Kommunen auch auf bezahlbaren Wohnraum zu achten.“

„Im Soll“

Und da sei in Mühlhausen auf jedem Fall „im Soll“. Das zuletzt erschlossene Baugebiet „Hofau“ erhielt durch Pfarrerin Margit Walterham und Pfarrer Andreas Endriß den kirchlichen Segen. Für die musikalische Umrahmung der Feierstunde sorgte der Posaunenchor BachhausenMühlhausen mit festlichen Chorälen.

Neun Bauparzellen mit durchschnittlich 620 Quadratmetern Grundstücksfläche waren erschlossen worden, mit Straße, Gehwegen, Wasser und Abwasser sowie auch mit moderner Infrastruktur wie etwa Glasfaserkabel für schnelles Internet. Eine Gesamtwohnbaufläche von 8000 Quadratmetern wurde hier ausgewiesen, wobei 1130 Quadratmeter als Verkehrsfläche vonnöten waren. Die Baukosten belaufen sich auf insgesamt 400 000 Euro, die weitgehend durch die Erschließungsbeiträge von den Grundstücksbesitzern zu finanzieren sind.

Im Anschluss an den Festakt gab der Bürgermeister für die Geistlichen, die Ehrengäste, die Gemeinderäte, die Planer, die Vertreter der bauausführenden Firmen, für die Bauplatz- beziehungsweise Hausbesitzer und Nachbarn sowie für die Musiker eine Brotzeit beim Brunnerwirt aus.