Berchinger Realschüler gerüstet für "unendliche Weiten"

24.7.2017, 11:00 Uhr
Berchinger Realschüler gerüstet für

© Foto: Anton Karg

Die Zeugnisse überreichten Direktorin Ingrid Sobotta und die Klassenleiterinnen Kathrin Meier (10 a), Barbara Rehm (10 b) und Annett Pohling (10 c). Für die musikalische Umrahmung der Feierstunde sorgten der Junior- beziehungsweise der Schulchor unter der Leitung von Musiklehrer Christian Stemplinger. Die Begrüßung übernahm die Konrektorin Daniela Haas, die auch durch das Programm führte.

In ihrer sehr unterhaltsamen Ansprache zog die Direktorin Parallelen von der Schule zum Raumschiff Enterprise. So sei die harte Vorbereitungszeit der Schüler von der 5. bis zum Ende der 10. Klasse vergleichbar mit der Ausbildung von Astronauten: "Einzelne verschwanden sogar zeitweise in dunkle Löcher." Sie hätten sich aber doch zu Beginn der Prüfungen wieder "materialisieren" können und in den Abschlussprüfungen eindrucksvolle Leistungen gezeigt.

Sich direkt an die Absolventen wendend forderte Sobotta: "Traut euch auf die Kommandobrücke und schiebt nicht ängstlich andere nach vorne. Übernehmt Verantwortung und gestaltet aktiv mit." Bei schulhausinternen Umfragen war im Vorfeld der Schlussfeier bereits erkundet worden, wer von den jungen Leuten das Zeug für Kaptain Kirk, Wissenschaftsoffizier Spock oder Kommunikationsfachfrau Uhura haben könnte.

Zum Schluss ihrer Rede hoffte die Direktorin, dass die Abschlussschüler auf der Suche nach immer Neuem entdecken, was sie suchen: Spaß, Sicherheit, Frieden und Freiheit. "Ähnlich wie das Raumschiff Enterprise könnt ihr heute von eurer gewohnten Basis abheben, um neue Herausforderungen zu bestehen. Dazu müsst ihr einiges hinter euch lassen, was bisher so vertraut war. Die schöne Regelmäßigkeit des Schullebens wechselt nun in einen neuen Rhythmus und in neue Sternenbahnen, die es zu entdecken gilt."

Stellvertretend für Bürgermeister Ludwig Eisenreich sprach 3. Bürgermeister und Realschullehrer Roland Meier ein Grußwort, in dem er an die jungen Leute appellierte, nach der Berufsausbildung beziehungsweise dem Studium nicht zu vergessen, wo ihre Wurzeln und damit ihre Heimat sind, wie er selber: "I bin da Roland und in Bacham bin i dahoam." Die Gemeinde Berching brauche sie als mündige Bürger, die gewillt sind, diese Stadt weiter zu entwickeln und sich zum Wohle aller mit einzubringen.

Hier die weiteren Jahrgangsbesten: Manuel Plank, Pollanten (1,27), Sophia Maria Iosifidis, Hermannsberg (1,45), Daniela Rupp, Erasbach (1,5), Carina Wittmann, Rappersdorf (1,5), Niklas Johannes Halbig, Plank stetten (1,55), Amanda Strobl, Berching (1,55) und Michaela Karg, Dürn/Gemeinde Breitenbrunn (1,73). Den zweiten Teil der Abschlussfeier gestalteten die drei zehnten Klassen mit Reden, musikalischen Beiträgen und lustigen Sketchen.

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