Berchinger Wasserwacht springt in kalten Kanal

29.12.2017, 10:51 Uhr
Die Berchinger Wasserwachtler springen an Silvester wieder ins kalte Wasser.

© chh Die Berchinger Wasserwachtler springen an Silvester wieder ins kalte Wasser.

Um 17 Uhr starten die mit einer Fackel ausgerüsteten Schwimmer an der Schiffsanlegestelle in Berching. Abschließend gibt es auch in diesem Jahr wieder ein kleines Feuerwerk vom Wasser aus.

Christoph Herbaty, stellvertretender Vorsitzender der Wasserwacht-Ortsgruppe Berching, rät den Landkreisbewohnern, sich dieses Spektakel nicht entgehen zu lassen.

Seit wann gibt es schon das Silvesterschwimmen?

Christoph Herbaty: Seit 25 Jahren. Der Kanal wurde 1992 in Berching eingeweiht und kurz darauf wurde die Idee zum Silvesterschwimmen geboren. Ein paar Mal musste es allerdings ausfallen, weil der Kanal zugefroren war.

Wie kalt ist das Wasser und wie schützen sich die Schwimmer?

Herbaty: Das Wasser hat aktuell etwa vier Grad. Die Schwimmer tragen einen Neoprenanzug, allerdings keinen Trockenanzug. Das heißt, da läuft erst mal kaltes Wasser rein, das sich dann durch die Körperwärme erwärmt. Das kostet schon Überwindung. Aber das Publikum feuert die Schwimmer vor allem am Start kräftig an, da ist Stimmung.

Können auch Nicht-Wasserwachtler mitschwimmen?

Herbaty: Grundsätzlich kann jeder mitschwimmen. Aber man sollte schon fit sein. Die Schwimmer starten um 17 Uhr an der Schiffsanlegestelle Berching und schwimmen dann rund einen Kilometer bis zur Europahalle entlang der Berchinger Uferpromenade. Das dauert eine halbe bis dreiviertel Stunde. Die Schwimmer haben außerdem Fackeln in der Hand und ziehen eine kleine Plattform mit dem Feuerwerk mit, das am Ende gezündet wird. Bei Glühwein und Punsch können sich die Schwimmer und Zuschauer am Lagerfeuer aufwärmen.

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