Berg stampft 100 neue Bauplätze aus dem Boden

22.12.2018, 11:34 Uhr
Berg stampft 100 neue Bauplätze aus dem Boden

© Foto: Helmut Fügl

Fazit des Gemeindeoberhauptes: "Es ist ziemlich gut gelaufen in fast allen Bereichen der Kommune." Und: "Es gibt viele Gründe zu positiven Vorhersagen für den bald beginnenden neuen Abschnitt."

Die 8280 Einwohner zählende Kommune mit ihrem Gemeinwesen hatte während der vergangenen zwölf Monate auf jeden Fall viele Gründe zum Freuen. Denn: Das neue Sport- und Kulturzentrum – ein Vorzeigestück — mit einem Kostenaufwand von rund zwölf Millionen Euro steht kurz vor der Fertigstellung.

Im Bereich Kinderbetreuung konnten eine Einrichtung in Loderbach erweitert und eine neue Tagesstätte in Berg errichtet werden, die bis Herbst bezugsfertig sein wird. "Leben und leben lassen" — dieser Leitspruch der Gemeindepolitik - kommt vor allem auch den über 60 Vereinen im Gemeindebereich zugute. So werden für die Vereinsförderung im Haushaltsjahr 2018 insgesamt 163 000 Euro ausgeschüttet. Die Gelder werden im Januar 2019 an die jeweiligen Adressen überwiesen.

Über 100 Grundstücke

Endgültig grünes Licht gegeben wurde für weitere große anstehende Projekte. Nämlich ein von der AWO Nürnberger Land betriebenes Senioren- und Pflegeheim mit 79 Plätzen und ein unmittelbar angeschlossenes "Gesundheitszentrum – Ärztehaus 2" mit Apotheke, Arztpraxis und therapeutischen Einrichtungen. Beide Maßnahmen werden im kommenden Jahr in Angriff genommen. Weitere Zukunftsprojekte sind die Erschließung des neuen großen Baugebietes Richtheim-Strassfeld mit über 100 Grundstücken sowie die notwendige Vergrößerung des Feuerwehrhauses in Sindlbach. Zeitlich verschoben aber trotzdem realisiert wird die Umgehung für Oberölsbach. Fest in Planung steht die Ortsumgehung für Berg.

Als hervorragend bezeichnete der Bürgermeister auch die wirtschaftliche Situation. "Wir haben beruhigende Rücklagen für die Zukunft, wir erwarten allein einen Einkommenssteuersatz von über fünf Millionen Euro." Und sicher ist: "Wir können auch im nächsten Jahr wiederum einen soliden, starken Haushalt vorlegen". Dies sei auch der sehr guten Arbeit der Mitarbeiter im Rathaus zu verdanken.

Aber auch Gemeinderatsmitgliedern wurde für ihr langjähriges Wirken zum Wohle des Gemeinwesens große Ehre erwiesen. So Anita Vogel, seit 1990 in der Runde, 20 Jahre bereits Partnerschaftsreferentin von Berg/Oberpfalz mit Berg/Rohrbach/Oberösterreich, unermüdliche Initiatorin für die Partnerschaft Berg/Walce-Polen, zudem Seniorenbeauftragte und Mitbegründerin der Nachbarschaftshilfe Berg. "Ihr gebührt unser großer Dank, Respekt und große Anerkennung", sagte Himmler. Gleiches gilt auch für Hannes Stepper, seit 2002 im Gremium, 17 Jahre schon Kulturreferent der Gemeinde, der in diesem Bereich viel erreichen konnte. Er ist Gründer des Jugendsinfonie-Orchesters Berg, war lange Jahre deren Dirigent und ist auch jetzt noch aktiver 1. Vorsitzender des Vereins. Bürgermeister Himmler: "Er wusste und weiß immer noch, wie man Kinder musikalisch begeistern kann." Als Zeichen des Dankes und der Anerkennung überreichte der Gemeindechef einen prächtigen Blumenstrauß und Präsente der Kommune.

Nur Lob war den Abschlussworten der Fraktionssprecher von FWG, SPD, LBG und CSU zu entnehmen. Hans Bogner, Norbert Nießlbeck, Johann Fürst und Markus Mederer sprachen sowohl den Bediensteten von Verwaltung und Bauhof wie Bürgermeister Helmut Himmler viel Anerkennung aus, zeigten sich zufrieden über die gute Zusammenarbeit und wünschten sich auch für 2019 ein "fruchtbares" Miteinander.

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