Berger Bürgermeister moniert Gefahrenpotential auf A 3

13.8.2016, 11:19 Uhr
Berger Bürgermeister moniert Gefahrenpotential auf A 3

© Foto: Helmut Fügl

Himmler bittet in seinem Schreiben um eine angemessene Prüfung des Gefahrenpotentials sowie gegebenenfalls um Anordnung von Geschwindigkeitsbeschränkungen, etwa auf 100 stundenkilometer und eine Fahrbahnsanierung im Streckenabschnitt Oberölsbach-Altdorf der A 3.

Bei verschiedenen Besprechungen mit Mitarbeitern der Autobahndirektion sei eine Fahrbahnsanierung im Abschnitt Oberölsbach-Altdorf zugesagt worden, so der Bürgermeister weiter. Gleichzeit möchte er wissen ob die aus Sicherheitsgründen unabdingbar erforderliche Sanierung im Jahr 2017 durchgeführt werden kann – wie in Aussicht gestellt.

Lärm in Gnadenberg

Diese Maßnahme sei über den Sicherheitsaspekt hinaus auch wegen des Autobahnlärms insbesondere im Gemeindeteil Gnadenberg von erheblicher Bedeutung. „Bei der Sanierung der Trasse soll ein lärmmindernder Splittmastixasphaltbelag eingebaut werden, der gegenüber dem sogenannten Referenzbelag den Verkehrslärm um bis zu zwei Dezibel (A) reduzieren kann“, so Himmler.

Die durchgeführten Lärmschutzmaßnahmen haben gewiss für die Schleifmühle (Stadt Altdorf) sowie Ober- und Unterölsbach spürbare Verbesserungen gebracht, führt er weiter aus, nicht aber für die Bürger im Gemeindeteil Gnadenberg. „Dort haben wir das Kuriosum, dass trotz der objektiv stärksten Lärmbelastung keine Schutzmaßnahmen in Form einer Lärmschutzwand oder eines Lärmschutzwalles erfolgten. Wir wissen, dass die „errechneten“ Lärmwerte die Lärm- Sanierungswerte nicht erreichen.“

Noch schlimmer

Die seit Jahrzehnten vom Autobahnlärm geplagten Gnadenberger Bürger hätten ihm in den letzten Monaten gar von deutlich erhöhtem Lärm seit dem Bau der Lärmschutzwand im Streckenabschnitt Ober-/Unterölsbach berichtet, macht das Gemeindeoberhaupt aufmerksam. Verursacht dürfte diese Veränderung laut Himmler durch die Reflexionswirkung der gebauten Lärmschutzwand sein.

Bei den Lärmschutzmaßnahmen im Bereich Unter-/Oberölsbach sei an der Autobahnausfahrt im Frühjahr/Sommer 2016 ein weiteres Teilstück des Lärmschutzwalles gebaut. Nun fehle noch das letzte Teilstück von der bestehenden Lärmschutzwand Unterölsbach in Richtung Altdorf.

Gefahr für Verkehrsteilnehmer

Als letzten Punkt führt Helmut Himmler das Gefahrenpotential an der Zufahrt zur Autobahn im Übergangsbereich Staatsstraße 2240/Auffahrt A 3 an. Extreme Spurrillen, Verdrückungen und Aufbrüche der Fahrbahn seien dort zu beanstanden. Dieser Bereich stelle eine permanente Gefährdung insbesondere für die Sicherheit von Motorrad- und Radfahrern dar.

 

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