Bürgersinn

Berngau: Ehrenamtliche halten Schulbetrieb am laufen

2.8.2022, 11:18 Uhr
Berngau: Ehrenamtliche halten Schulbetrieb am laufen

© Anne Schöll, NNZ

Es ist nicht selbstverständlich, dass sich Ehrenamtliche einbringen und den Schulbetrieb und alles was drum herum dazugehört, unterstützen. An der Grund- und Mittelschule Berngau ist das die Regel. Am Ende des Schuljahres bedankten sich Bürgermeister Thomas Meier und Rektorin Martina Jacob bei den Helfern, die ihre Zeit dafür opfern.

Gesundes Pausenbrot

In Berngau sind Freiwillige am Werk als Schulweghelfer, als Organisatoren für ein „gesundes Pausenbrot“, in der Bücherei, bei der Nachmittagsbetreuung an der Schule und bei der Betreuung der Gruppe ukrainischer Kinder an der Schule.

„Ich möchte euch danke sagen, dass ihr rund um die Schule aktiv seid“, sagte Bürgermeister Thomas Meier beim Kaffeekränzchen, zu dem er zusammen mit Rektorin Martina Jacob die Ehrenamtlichen in die Erkläranlage eingeladen hatte und ihnen auch ein kleines Geschenk überreicht hat.

Bei Kälte und Regen

Die Schulweghelfer sei die größte Gruppe, so dass man in Berngau drei Übergänge besetzten kann, informierte er. „Jetzt ist dieser Dienst angenehm, in der Morgenkühle am Überweg zu stehen und für die Sicherheit der Kinder zu sorgen. Aber im Winter, bei Kälte und Regen und wenns noch finster ist, siehts gleich wieder anders aus“. Nicht alle Gemeinden seien so gesegnet, betonte er, aber dieses ehrenamtliche Engagement zeichne Berngau aus.

Im Nirvana

„Für mich als Schulleiterin ist dieses hier das Nirvana“, freute sich Jacob. Es ist schon sehr bemerkenswert, wie viele sich zur Verfügung stellen. Und noch was findet sie toll: Es ist schon erstaunlich, dass alles sehr reibungslos abläuft.

In vier Betätigungsfeldern seien die Freiwilligen aktuell unterwegs. Und wenn was Neues dazugekommen ist, wie beispielsweise im Frühjahr die ukrainischen Kinder, gibt es wieder Leute, die zur Helfergruppe stoßen. „Wir können stolz sein, dass alles so gut funktioniert. Und wir können es euch nicht vergelten“, so Jacob. „Wir möchten euch zeigen, wie dankbar wir sind“.

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